ADAC Procar
21.11.2014
Neuer Rookie Cup ab 2015 – Chance für den Nachwuchs
Ab 2015 nimmt der Rookie Cup im Rahmen der ADAC Procar neue Formen an. Eine spezielle Förderung soll jungen Nachwuchsfahrern zugutekommen, die zum Beispiel aus dem Kartsport in den Motorsport umsteigen möchten. „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Nachwuchsarbeit in der ADAC Procar funktioniert und junge Fahrer das Rüstzeug bekommen, dass sie benötigen, um sich in höheren Klassen durchzusetzen.“
„Durch den frühzeitigen Umstieg in den Motorsport und die Möglichkeit, in der ADAC Procar zuerst intern aufzusteigen, haben wir ein sinnvolles, mehrstufiges System, mit dem sich die Rookies unter anderem an leistungsstärkere Fahrzeuge gewöhnen können“, erklärt Serienleiter Rainer Bastuck. Der Rookie Cup 2015 bietet insgesamt drei Plätze. Die drei geförderten Piloten nehmen an den acht Veranstaltungen zu deutlich reduzierten Gebühren von 700,- Euro zzgl. MwSt. pro Event teil. Voraussetzung, um einen der Plätze im Rookie Cup bekommen zu können, ist die Teilnahme an allen Rennveranstaltungen 2015 sowie die Internationale D-Lizenz.
„Den jungen Piloten möchten wir den Einstieg in den Motorsport erleichtern. Die Kosten sind geringer, was gerade Neueinsteigern helfen wird“, ist sich Rainer Bastuck sicher. Über die Saison werden die Rookies besonders gefördert – unter anderem werden sie im Bezug auf ihre Darstellung in der Öffentlichkeit geschult.
Tourenwagen-Sichtung auf dem Sachsenring
Einer der drei Plätze wird über eine Tourenwagen-Sichtung auf dem Sachsenring vergeben. „Wir haben bewusst nur drei Plätze ausgeschrieben, um eine optimale Betreuung der jungen Fahrer sicherstellen zu können. Die Plätze gehen an die Piloten, die sich zuerst für die komplette Saison 2015 einschreiben“, ergänzt Bastuck. Die Voreinschreibung ist ab sofort möglich. Die entsprechenden Unterlagen sind bei der Serien-Organisation erhältlich.
In den vergangenen Jahren traten mehrere junge Talente im Rookie Cup der ADAC Procar an, die inzwischen den Einstieg in höhere Klassen geschafft haben, so zum Beispiel Christopher Mies, Lennart Marioneck oder Florian Spengler.