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ADAC Procar
16.05.2014

Rambow entsteigt den Fluten als Doppel-Sieger

Das zweite Rennwochenende der ADAC Procar im niederländischen Zandvoort war für das Team von ETH Tuning aus Troisdorf wieder recht erfolgreich. Während das freie Training am Freitag noch unter trockenen Bedingungen stattfand, verwandelte starker Regen und Sturm die Strecke im Laufe des Wochenendes immer mehr in eine Seenlandschaft.

In der Division 2 fand sich der ETH-Pilot Alexander Rambow bei diesen Bedingungen am Besten zurecht und konnte im ersten Qualifying seinen Peugeot 207 Sport mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf die erste Startposition seiner Klasse stellen.

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Andreas Rinke – der im freien Training noch Platz zwei hinter Rambow belegte – konnte im Regen die Performance seines Citroen Saxo auf der für ihn neuen Strecke nicht abrufen und musste sich mit Position fünf zufrieden geben. Arno Dahm, der mit Guido Thierfelder das Fahrzeug getauscht hatte, musste sich ebenfalls erst an Auto und Strecke gewöhnen und landete auf Platz sechs. Guido Thierfelder, der den Peugeot 207 Turbo in der Division 1 für die Weiterentwicklung übernommen hatte, kam von Runde zu Runde besser zurecht und konnte für das erste Rennen die zweite Position sichern.

Das erste Rennen verlief für die Wetterverhältnisse eher unspektakulär, da alle Fahrer sehr vorsichtig zu Werke gingen, um Dreher oder Ausritte neben die Strecke zu vermeiden. Rambow konnte sich vom Start weg von seinen Konkurrenten absetzen und drehte einsam seine Runden an der Spitze der Division 2, wo er auch dann souverän den Sieg mit nach Hause nahm. Andreas Rinke und Arno Dahm hielten ihre Positionen von Start weg, konnten aber an die davor fahrenden Mitstreiter nicht aufschließen und kamen auf Platz fünf und sechs ins Ziel. Guido Thierfelder ließ es in der Division 1 ruhiger angehen, da die Datensammlung für die Weiterentwicklung des Fahrzeugs wichtiger war als eine vordere Platzierung und beendete das erste Rennen auf Platz vier.

Das zweite Qualifying am Sonntag war ein Spiegelbild der ersten Session. In der Division 2 holte Alexander Rambow mit großem Vorsprung Platz eins, während Rinke und Dahm wieder die Positionen fünf und sechs innehatten. Auch in der Division 1 fuhr Guido Thierfelder wieder auf die zweite Startposition. Rennen zwei bot dann doch noch ein wenig mehr Spannung. Während Rambow beim stehenden Start wieder die Führung behalten konnte, kam Rinke durch einen Blitzstart sofort auf die zweite Position vor. Doch leider drehte sich nach wenigen Metern ein Fahrzeug der Division 3 und versperrte Rinkes Fahrlinie, sodass er gleich wieder zwei Positionen verlor. Somit fuhr Rinke das gesamte Rennen auf Position vier, die er auch dann ins Ziel brachte.

Arno Dahm musste leider selber auch einen Dreher hinnehmen, gab aber nicht auf und fuhr als Fünfter über die Ziellinie. In der Division 1 packte Guido Thierfelder dann doch der Ehrgeiz: Nach wiederum verhaltenem Start warf Thierfelder anschließend doch sein ganzes Können in die Waagschale und setzte sich gegen einige Konkurrenten durch, sodass Thierfelder seinen ersten Podiumsplatz in seinem zweiten Rennen in der Division 1 einfahren konnte – Platz drei. „Ich bin sehr glücklich über den dritten Platz, aber noch wichtiger ist, das wir wertvolle Daten für die Weiterentwicklung unseres Turbo- Fahrzeugs sammeln konnten und auch schon an diesem Wochenende gute Fortschritte erzielt haben. Jetzt sind wir auf dem richtigen Weg.“

Alexander Rambow war auch sehr zufrieden mit seinem Wochenende: „Es war sehr schwierig, bei diesen Bedingungen konstant schnell zu fahren, daher bin ich sehr froh, dass es so gut verlaufen ist.“ Damit konnte Rambow mit vier Siegen in vier Rennen seine Tabellenführung weiter ausbauen. Andreas Rinke rückte trotz der aus seiner Sicht nicht optimalen Platzierungen auf den zweiten Rang in der Fahrer-Wertung vor. Bei der nächsten Veranstaltung auf dem brandenburgischen Eurospeedway Lausitz will das Team natürlich versuchen, die Tabellenführung in der Division 2 weiter auszubauen.
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