Unglücklicherweise war am Rennauto die Spur verstellt, weshalb das Fahrzeug stark nach rechts zog und Lisa Christin Brunner keine schnellen Runden fahren konnte. Am Freitagabend wurden dann ein Querlenker und eine Spurstange getauscht, sodass das Fahrzeug wieder voll einsatzfähig war.
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Das erste Qualifying, wie vom Wetterbericht vorhergesagt, wurde bei Regen gefahren, was für Brunner eine neue Herausforderung darstellte. Aus Brunners Sicht war es schade, dass das Qualifying zwei Mal durch die rote Flagge unterbrochen wurde, weil zwei Kontrahenten im Kiesbett standen. Ins erste Rennen starteten Brunner und ihre Mitstreiter mit einem fliegenden Start: Nach einigen schönen Zweikämpfen und Überholmanövern fuhr Lisa Brunner auf Platz vier hinter ihrem Teamkollegen Bernhard Wagner, dem sie gut folgen konnte. Jedoch musste die junge Pilotin gegen Rennende immer mehr mit Untersteuern kämpfen, sodass sie auf Platz fünf zurückfiel.Am Sonntagmorgen wiederholte sich das Geschehen vom Vortag, doch Lisa Christin Brunner konnte sich im nächsten Regen-Qualifying um circa vier Sekunden verbessern und die Lücke nach vorne deutlich verkleinerte. Im zweiten Rennen startete Brunner stehend sehr gut auf nasser Strecke und konnte sogar etwas Druck auf den vor ihr fahrenden Konkurrenten ausüben. „Die Veranstaltung am Wochenende war für mich eine große Herausforderung, weil ich die Strecke nicht kannte. Hinzu kam, dass ich nur am Freitag im freien Training testen konnte und da gab es ein Problem mit meinem Mini. Meine Mechaniker haben jedoch wieder hundertprozentige Arbeit geleistet, dafür noch einmal großes ‚Dankeschön‘“, sagt Lisa Christin Brunner.
„Ich ging am Samstag unter schwierigen Bedingungen ins Qualifying – ohne Test und mit starkem Regen. Aber wenn man Profi werden möchte, muss man auch solche Situationen meistern. Ich möchte mich auf jeden Fall bei meinem Team für das Rennwochenende bedanken! Der nächste Renneinsatz wird am Lausitzring sein, wo ich mich freue, wieder eine neue Strecke kennen zu lernen“, so Brunner abschließend.
