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ATS Formel 3 Cup
20.09.2014

Markus Pommer ist ATS Formel 3 Cup-Meister 2014

Markus Pommer hat es geschafft. Ganze fünf Rennen vor dem offiziellen Saisonende darf sich der Neckarsulmer vom Team Lotus nun Champion des ATS Formel 3 Cup 2014 nennen. Im Regenrennen am Samstagmittag hatte der 23-jährige Pommer den 3,645 km langen Sachsenring am besten von allen elf Fahrern im Griff und konnte einen klaren Start-Ziel-Sieg verbuchen.

Auf die zweite Position fuhr sein ärgster Verfolger, der Malaysier Nabil Jeffri vom Team Motopark. Eine Premiere auf dem Podium feierte mit einem dritten Platz sein Landsmann von Van Amersfoort Racing, Weiron Tan. Mit der Startaufstellung kam der Regen, sodass hinter dem Safety Car gestartet wurde.

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Das Ziel von Pole-Setter Markus Pommer war ganz klar der Sieg dieses Rennens oder zumindest eine Zieldurchfahrt vor seinem Mitbewerber Nabil Jeffri, dann darf sich der Neckarsulmer Meister nennen. Kommt der 23-Jährige beim Start gut weg, stehen die Chancen dafür gut. Das zeigten alle bisherigen Rennen in der Saison. Nach zehn Minuten hinter dem Safety Car zieht Pommer davon und profitiert zudem vom Kampf um Platz zwei zwischen Jeffri und Sam MacLeod. Der Brite verliert allerdings die Kontrolle über sein Auto und macht einen großen Ausflug ins Kiesbett. Damit fährt sein Teamkollege Weiron Tan aus Kuala Lumpur auf die dritten Position. Im Mittelfeld fährt der Sachsenring-Debütant Nicolai Sylvest sein Rennen. Zuerst hängt der Däne dem Brasilianer Pipo Derani im Heck, der ausschließlich an diesem Wochenende für den italienischen Rennstall an den Start geht. In einem starken Manöver muss sich Derani dem Dänen geschlagen geben. Sylvest nimmt sich dann auch noch den an vierter Stelle fahrenden Indy Dontje aus den Niederlanden vor. Die verbleibende Zeit reicht allerdings nicht mehr aus.

Markus Pommer: „Es fühlt sich super an, ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Aber jetzt kommt die Freude. Ich hab zuerst ein paar Minuten gebraucht, um das zu realisieren. Ich konzentrier mich jetzt erstmal aufs zweite Rennen, aber heute Abend werde ich schön essen gehen mit meinen Freunden und morgen dann richtig Party machen.“

Nabil Jeffri: „Ich fühle mich ganz gut, weil meine schnellste Rennrunde ganz nah an der von Markus ist. Das ist das Ziel für jetzt. Ich kann zwar die Meisterschaft nicht mehr gewinnen, aber so nah wie nur möglich an Markus rankommen.“

Weiron Tan: „Ich freue mich so sehr, dass ich dieses Mal nicht mit leeren Händen nach Hause gehe. Es hat lange gedauert und es war eine harte Saison bislang. Mein Team hat mir viel gelernt, aber wir hören nie auf, hart zu arbeiten.“
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