ATS Formel 3 Cup
14.06.2014
Sam MacLeod ist zurück an der Spitze
Sein erstes Podium feierte auf Platz zwei Santino Ferrucci von Eurointernational, Platz drei ging an Indy Dontje vom Team Lotus. Bei Temperaturen um 20 Grad Celsius kämpfte ein internationales Starterfeld um Sekunden beim ATS Formel 3 Cup, der in seiner vierten Veranstaltung beim „Stuttgarter Rössle“ in Baden-Württemberg zu Gast ist.
Der Pole-Sitter Nicolai Sylvest aus Dänemark kam beim Start nicht gut weg und musste den Briten Sam MacLeod, Santino Ferrucci aus den USA und den Malaysier Weiron Tan vorbeilassen. Der 16-jährige Däne hielt sich auf dem vierten Platz und lieferte sich gute Zweikämpfe mit dem Niederländer Indy Dontje, der ihm am Heck klebte. Markus Pommer konnte Dontje überholen und kollidierte dann aber mit dem Malaysier Nabil Jeffri. Für den 20-Jährigen aus Kuala Lumpur bedeutete dies das sofortige Aus, für den derzeitigen Tabellenführenden kurz darauf ebenfalls. Dem Kampf mit Dontje musste sich dann auch Sylvest geschlagen geben, der bis wenige Runden vor Schluss trotz verlorener Pole-Position ein gutes Rennen gefahren ist. Das war die Chance für den 21-Jährigen aus Schoorl, eine sensationelle Aufholjagd zu starten, die er dann auch erfolgreich mit dem dritten Platz auf dem Podium beendete.
Tan landete auf dem undankbaren Vierten. Auf dem zweiten Platz und damit zum ersten Mal auf dem Podium war der 16-jährige Ferrucci, der erst sein zweites Rennwochenende beim ATS Formel 3 Cup bestritt. MacLeod war nach einer Pechsträhne wieder ganz oben auf dem Podium. Am Sonntag, um 13:25 Uhr, startet der ATS Formel 3 Cup in sein letztes Rennen vor der Sommerpause.
Sam MacLeod: „Wir waren eine Weile nicht auf dem Podium. Um so schöner, in Führung zu gehen, einen guten Start zu haben und einen Abstand herauszufahren. Danach war es einfach, das Rennen zu kontrollieren. Beim nächsten Qualifying werden wir besser sein und dieses Jahr noch öfter auf dem Podium stehen.“
Santino Ferrucci: „Was für ein tolles Rennen! Sam hatte einen super Start, ich war direkt hinter ihm. Es war ziemlich schwer, konstant zu fahren. Ich hatte keine Chance, Sam einzuholen. Er war zu schnell, aber das Rennen war fantastisch.“
Indy Dontje: „Hockenheim ist recht schwer, wenn man jemanden vor sich hat. Ich konnte Nicolai überholen, aber wir haben hart gekämpft. Mein Ingenieur sagte mir, dass der Abstand 3,5 Sekunden beträgt. Dann hab ich richtig gepusht und die schnellste Rennrunde hingelegt. Darauf bin ich stolzer als auf Platz drei. Vielen Dank an mein Team, das mir ein super Auto hingestellt hat.“