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Blancpain
09.07.2014

Latif und Basseng in der Pro-Am-Wertung vorn

Alessandro Latif und Marc Basseng liegen derzeit in der Pro-Am-Wertung der Blancpain Sprint Serie (BSS) nach drei Saison-Läufen in Führung. Mit dem Audi R8 LMS ultra von dem Team Phoenix Racing belegte das englisch-deutsche Duo im niederländischen Zandvoort am vergangenen Wochenende in beiden Rennen den zweiten Platz in der Pro-Am-Wertung.

Dabei fehlten Latif und Basseng ebenso das entscheidende Quäntchen Glück wie ihren Teamkollegen Niki Mayr-Melnhof und Markus Winkelhock, die mit dem zweiten Phoenix-Audi ohne Punkte blieben. „Im Grunde war es ein gutes Wochenende, nur hat uns einfach etwas Glück gefehlt“, fasste Marc Basseng das Rennwochenende in den Niederlanden zusammen.

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„Wir haben konzentriert am Setup gearbeitet und auch einen Schritt nach vorne gemacht. Unser Audi war gut und wir sind auf dem richtigen Weg.“ Basseng erwischte aus der neunten Position einen guten Start ins Qualifikationsrennen, musste dann bei einsetzendem Regen jedoch vier Runden bis zum Pflichtboxenstopp durchhalten. Der erst 18-jährige Latif übernahm den Audi mit der Startnummer fünf und konnte sich bis an die sechste Position vorarbeiten. Beim Re-Start nach der letzten Safety-Car-Phase zwei Runden vor Rennende wurde der Phoenix-Audi jedoch von einem anderen Fahrzeug in einen Dreher gezwungen. „Dadurch wurden wir um eine Platzierung unter den besten Fünf gebracht und landeten stattdessen auf Rang zehn, verloren dadurch auch den Sieg in der Pro-Am-Wertung“, ärgerte sich Latif.

Im ebenfalls über eine Stunde führenden Hauptrennen am Sonntag zeigte der in London lebende Alessandro Latif eine gute Leistung und übergab den R8 an zwölfter Position. Dabei absolvierte die Phoenix-Mannschaft einmal mehr den schnellsten Boxenstopp des Wochenendes. Als es auch im Sonntagsrennen zu regnen begann, wurden am Audi Regenreifen aufgezogen. „Leider hörte der Regen dann so schnell auf, wie er begonnen hatte und die Strecke trocknete rasch auf“, so Basseng, der mit stumpfen Waffen kämpfte und schließlich als 13. ins Ziel kam. „Wir hatten auf einen längeren Regenschauer gesetzt, aber offenbar Mutter Natur falsch eingeschätzt“, so Latif.

Auch Markus Winkelhock, unlängst zusammen mit Christopher Haase, Christian Mamerow und René Rast im Phoenix-Audi Sieger beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, räumte ein, sich das Wochenende anders vorgestellt zu haben. „Das Auto hat sich gut angefühlt, die Qualifikation lief dann aber nicht ganz perfekt“, so der Schwabe. „Als es im ersten Rennen zu regnen begann, war ich auf Slicks gut unterwegs, doch offenbar an einer Stelle zu gut, denn beim Herunterschalten habe ich das Auto verloren und mich ins Kiesbett gedreht. Zu dem Zeitpunkt war ich auf Platz fünf und ein Nuller im Qualifikationsrennen ist wirklich sehr ärgerlich.“

So ging der Audi mit der Startnummer sechs am Sonntag vom Ende des Feldes ins Hauptrennen. „Der Start war ziemlich turbulent. Immerhin konnte ich einige Plätze gutmachen“, berichtete Startfahrer Niki Mayr-Melnhof. Als es nach der Übergabe an Winkelhock zu regnen begann, war der Wechsel auf Regenreifen nur im ersten Moment die richtige Wahl. „Heute ist unsere Taktik nicht aufgegangen“, brachte es Winkelhock auf den Punkt, der letztlich als Elfter ins Ziel kam. Der vierte Lauf der Blancpain Sprint Serie wird vom 22. bis 23. August 2014 auf dem Slovakiaring unweit von Bratislava ausgetragen.