CIK/FIA
26.07.2014
Deutschland auf Pole bei KZ2-Europameisterschaft
In der KZ-Klasse gab es nach den Heats eine Wachablösung an der Spitze. Die beiden im Qualifying dominierenden Praga-Piloten wechselten sich an der Spitze ab. So war es Titelfavorit Jonathan Thonon, der mit zwei Siegen und einem fünften Platz die Führung übernehmen konnte und seinen Teamkollegen Patrik Hajek auf Rang drei verwies. Tabellenführer Rick Dreezen (Zanardi / Parilla), der nach dem Zeittraining nur auf Position 17 rangierte, verbesserte sich auf Position sechs. Pech hatte der in der Meisterschaft Zweitplatzierte Marco Ardigo (Tony Kart / Vortex). Er haderte in den ersten zwei Vorläufen, glänzte aber als Sieger im dritten Durchgang und landete damit noch auf Platz neun im Zwischenklassement.
Mit einer Sensation endeten die Heats der KZ2-Klasse: Der Deutsche Maik Siebecke (CRG / Modena Engines) setzte sich am Ende des Tages auf Platz eins des Rankings. Dabei war seine Leistung keinesfalls ein Zufallstreffer. Siebecke feierte insgesamt drei Siege und einen dritten Platz, was ihm die Pole-Position für das Prefinale am Sonntag bescherte. Auf Platz zwei landete Douglas Lundberg (CPB Sport) vor den beiden Meisterschaftsfavoriten Simas Juodvirsis (Energy / Maxter) und Andrea Dalè Tiene (CRG / Maxter) sowie dem Trainingsschnellsten Felice Tiene (CRG / Maxter). Der zweite Deutsche im KZ2-Feld, Dominik Schmidt (Energy / Vortex), kam besser in Fahrt und konnte sich auf Position 33 nach vorne kämpfen. Trotzdem ist seine Finalteilnahme noch in Gefahr. Er wird sich Sonntagmorgen noch im Hoffnungslauf beweisen müssen.
Die drei deutschen KF Junioren David Beckmann (Tony Kart/Parilla), Mick Junior (Tony Kart/Vortex) und Sophia Floersch (FA Kart/Vortex) zeigten in den Vorläufen eine gute Leistung. Mick Junior glänzte gleich mit zwei Heat-Siegen, musste sich aber auch einmal mit Platz zehn begnügen. Dennoch reichte es zum sehr guten fünften Platz in der Addition. David Beckmann fuhr mit mehreren Top-Drei-Platzierungen auf den hervorragenden siebten Platz. Sophia Floersch schaffte als 20. ebenfalls den sofortigen Finaleinzug. An der Spitze behauptete sich wie schon im Zeittraining der US-Amerikaner Juan Correa (Energy / TM), während die Titelaspiranten Enaam Ahmed (FA Kart / Vortex) und Devlin Defrancesco (Tony Kart / Vortex) mit den Plätzen 13 und 18 vorliebnehmen mussten.
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