DKM
07.05.2014
DKM-Start nach Maß für Solgat Motorsport
Auch im Jahr 2014 gehört die DKM zu den anspruchsvollsten Kart-Rennserien in Europa. 136 Fahrer aus mehr als 20 Nationen waren zum Auftakt ins bayerische Ampfing gereist und zeigten tollen Kartsport. Dabei meinte es das Wetter nicht immer gut mit den Fahrern. Am Samstag hatten kühle Temperaturen und starker Regen das Geschehen fest im Griff. Zum Sonntag setzte sich aber wieder die Sonne durch.
Bei den Junioren schickte das Team Solgat Motorsport gleich drei Rookies ins Rennen: Max Hesse, Luke Wankmüller und der Pole Ayrton Jordi Walczak absolvieren ihre erste Saison in der internationalen Rennserie. Nach dem Zeittraining führte Max Hesse die interne Team-Wertung an und sollte diese Position auch im Verlauf der Rennen nicht aus der Hand geben. Am Samstagabend war Hesse hervorragender Elfter und sorgte in den Finals für eine große Überraschung. Nach einem unglaublichen ersten Rennen war er Achter und schaffte im zweiten Durchgang den Sprung auf das Podium. „Max hat heute eine super Vorstellung abgeliefert. In seinem ersten DJKM-Rennen es direkt auf das Siegerpodium zu schafft, das kann nicht jeder“, lobte ihn Teamchef Darko Solgat.
Neben Hesse qualifizierte sich auch Ayrton Jordi Walczak für die Finalrennen. Als 22. startete Walczak in den ersten Umlauf und fuhr bis auf Platz 16 nach vorne. Leider sorgte ein Ausfall im zweiten Finale für ein vorzeitiges Ende. Einen holprigen Start erlebte hingegen Neueinsteiger Luke Wankmüller. In seinem ersten Junioren-Jahr wagte Wankmüller direkt den großen Schritt in den internationalen Kartsport. Als 31. musste Wankmüller jedoch versuchen, sich über den Hoffnungslauf zu qualifizieren. In diesem riskierte Wankmüller etwas zu viel und verpasste die Qualifikation. „Auch wenn die Ergebnisse am Ende nicht perfekt sind, haben beide sehr viel gelernt und sind tolle Rennen gefahren. Für Luke war es erst das zweite große Rennen. Er wird sich im Jahresverlauf weiter steigern und sich dann auch qualifizieren“, so Darko Solgat am Abend.
Das größte Feld erwarteten die Schaltkarts. 63 Teilnehmer gingen in Ampfing auf die Reise, darunter mit Verdi Geurts und Wolfgang Albrecht auch zwei Solgat Motorsport-Schützlinge. Schnellster Mann war im Verlauf der drei Renntage Verdi Geurts. Durch einen Ausfall in den Heats fiel Geurts zwar auf Position 23 zurück, holte in den Finals aber wieder auf und wurde Zwölfter und Fünfter. Etwas unbefriedigend war hingegen der Rennausgang von Wolfgang Albrecht. Nach aufregenden Heats rutschte Albrecht in den Hoffnungslauf und verpasste als 21. die Final-Qualifikation. „Verdi hat mich wirklich überrascht. In beiden Finals hat er stark gekämpft und ist mit einer fairen Fahrweise an seinen Gegner vorbei gegangen. Platz fünf in diesem starken Feld: Hut ab. Weniger gut war das Wochenende für Wolfgang. Die Heats liefen nicht perfekt, dann landest du schnell im Hoffnungslauf und hast es dann verdammt schwer“, analysierte Darko Solgat den Rennausgang.
Vom 17. bis 18. Mai 2014 wartet auf das Team Solgat Motorsport der nächste Saisonauftakt. Auf dem Hunsrückring in Hahn findet der erste Wertungslauf des ADAC Kart Masters (AKM) statt.