Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt ein kurzer Rückblick in die vergangene Woche: Bremotion erhält am Dienstag den Roding R1 vom Hersteller Roding Automobile. Das Fahrzeug wurde in nur acht Wochen vom Straßen- zum Rennwagen umgebaut und mit zahlreichen Spezial-Komponenten für den Motorsport versehen.
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Renn-ABS von Bosch, Bremsanlage von AP, Sicherheitszelle von Wiechers Sport, Felgen von ATS inklusive Slicks von Pirelli, Abgasanlage mit Katalysator von HJS, Fahrwerk von KW, Dashboard von Memotec, Schalensitz von Recaro sowie FT3-Sicherheitstank, Lufthebeanlage, Feuerlöscher, Front- und Heckspoiler wurden innerhalb kürzester Zeit entwickelt, gefertigt und montiert. Die Abnahme des Fahrzeugs durch den DMSB erfolgte am Dienstagabend. Das erste Roll-out auf dem Hockenheimring stand am Mittwoch auf dem Programm. Anfängliche Probleme mit der Abstimmung des Renn-ABS konnten dank dem großartigen Support von Bosch schnell behoben werden, die folgenden Probleme mit der Elektrik jedoch nicht. Die erfahrenen Bremotion-Techniker erkannten jedoch schnell den elektronischen Stromkreisunterbrecher als Ursache und behoben das Problem. Für die notwendige Abstimmungsarbeit blieb jedoch nur wenig Zeit.Der Donnerstag wurde bis tief in die Nacht genutzt, weitere Restarbeiten zu erledigen, ehe es am Freitag ins freie Training des Meisterschaftslaufs der DMV TCC gehen sollte. Doch erneute Kinderkrankheiten – typisch bei einem neuen Rennfahrzeug – verhinderten die Teilnahme. Brenndörfer konnte erst im zweiten und letzten Zeittraining ins Geschehen eingreifen. Das Renndebüt des Roding R1 unter der Bewerbung von Bremotion-Evonik erfolgte dann am Samstag: Und das mit Erfolg. Rennen 1 beendete Patrick Brenndörfer auf dem sechsten Rang. Rennen 2 als Fünfter von zehn Startern – Punktlandung!
Dazu Fahrer und Teamchef Patrick Brenndörfer: „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Der Startschuss dieses Projektes wurde erst vor drei Monaten gegeben und die Vorbereitungszeit war extrem kurz. Unsere Zielsetzung war es, im Rennen anzukommen. Das haben wir geschafft, dass Team hat einen super Job gemacht. Darauf können wir aufbauen und mit den gewonnen Daten das Fahrzeug bis zum nächsten Rennen weiterentwickeln. Noch fehlen uns ca. 100 PS auf die Konkurrenz, aber auch hierbei werden wir Lösungen entwickeln. Der Roding R1 hat noch ein enormes Potenzial.“ Das nächste Rennen findet am 25. und 26. Juli 2014 auf dem Hockenheimring statt.
