DTM
03.05.2014
Adrien Tambay holt die erste DTM-Pole 2014
„Endlich habe ich es geschafft“, sagte Tambay nach der Fahrt zur Pole. „Es war wie immer in der DTM unheimlich eng. Im ersten Qualifying-Abschnitt bin ich fast ausgeschieden, und am Ende habe ich die Pole-Position geholt – unglaublich. Ich freue mich sehr, dass es endlich geklappt hat. Die Mechaniker haben unheimlich hart gearbeitet. Besser als mit der Pole-Position hätte ich mich bei ihnen nicht bedanken können. Ich bin überglücklich.“
Marco Wittmann, der das Rennen in seinem BMW M4 DTM neben dem Franzosen aus der ersten Startreihe beginnen wird, war ebenfalls zufrieden mit seinem Qualifying-Ergebnis. „Ein toller Start in die neue Saison. Audi und BMW lagen verdammt dicht beieinander. Ich rechne mit einem engen Kampf um den Sieg. Das Rennen ist lang und wir sind zuversichtlich“, sagte Wittmann. Von Startplatz drei wird Wittmanns Markenkollege Bruno Spengler ins Rennen gehen. Als bester Pilot eines DTM Mercedes AMG C-Coupé belegte Gary Paffett Rang 15. Titelverteidiger Mike Rockenfeller (Audi) geht von Position 11 in sein erstes DTM-Rennen mit der Startnummer „1“. „Natürlich hatte ich mir etwas mehr vorgenommen. Aber das ist die DTM, in der einem nichts geschenkt wird“, sagte Rockenfeller.
Eine beeindruckende Leistung zeigte Rookie António Félix da Costa (BMW). Der 22 Jahre alte Portugiese schaffte als Bester der insgesamt vier Neulinge den Sprung in den dritten Qualifying-Abschnitt und wird als Vierter in das erste Rennen der Saison starten. „Ich weiß nicht, ob ich damit gerechnet hätte“, sagte der BMW-Fahrer. „Sobald ich meinen Helm aufsetze, will ich immer mein Bestes geben. Dass es zu Platz vier gereicht hat, ist genial.“ Zunächst war Félix da Costa sogar noch auf Rang drei geführt worden. Doch dann strich die Rennleitung nach Abschluss des Qualifyings die beste Runde des BMW-Piloten, weil er in dieser die Strecke verlassen hatte.
Gary Paffett muss im Rennen eine Aufholjagd starten, nachdem der Brite im zweiten der drei Qualifying-Abschnitte ausgeschieden war. „Ich habe das Bestmögliche versucht, leider war nicht mehr drin. Wir hatten einige Probleme und haben an manchen Streckenabschnitten zu viel Zeit verloren. Für das Rennen ist unser großes Ziel, den Rückstand nach vorn zu verkürzen“, sagte Paffett. Enttäuschend verlief das Qualifying auch für DTM-Rückkehrer Paul Di Resta (Mercedes-Benz). Der Champion von 2010 kam nicht über den 19. Startplatz hinaus. „Leider hatte ich mit den neuen Reifen Verkehr vor mir. Ich hoffe, dass wir über die Distanz besser sind“, sagte der Brite. Sein Markenkollege und Neueinsteiger Vitaly Petrov musste sich mit dem 23. Startplatz zufrieden geben. Besser machten es die übrigen Neulinge Nico Müller (Audi) und Maxime Martin (BMW) auf den Plätzen 13 und 14.