DTM
17.05.2014
Miguel Molina in Oschersleben auf der Pole-Position
Molinas Vorsprung auf den zweitplatzierten Marco Wittmann (BMW) betrug mehr als eine halbe Sekunde. Hinter dem Auftaktsieger aus Hockenheim geht Adrien Tambay (Audi) als Dritter ins Rennen.
Wittmann, der das Rennen in seinem BMW M4 DTM neben Molina aus der ersten Startreihe beginnen wird, war zufrieden mit seinem Qualifying-Ergebnis. „Ich bin sehr glücklich mit Platz zwei, da es heute etwas schwierig war. Ich hatte ein wenig mit dem Auto zu kämpfen. Mit der zweiten Startposition sind wir aber sehr optimistisch und zuversichtlich für morgen. Wir werden sicherlich angreifen“, erklärte der Franke.
Schnellster Fahrer eines DTM Mercedes AMG C-Coupé im Qualifying war Pascal Wehrlein. Der 19-Jährige verfehlte den Einzug in den letzten Qualifying-Abschnitt knapp und geht von Platz zehn in den zweiten DTM-Lauf des Jahres. „Es lief etwas besser als in Hockenheim. Aber jeder weiß, dass uns die Pace nach wie vor fehlt. Wir müssen alle Daten analysieren und haben einen langen Weg vor uns. Denn wir können innerhalb von zwei Wochen nicht unser komplettes Auto umbauen. Wenn es regnet, könnten wir bessere Chancen haben“, sagte der Mercedes-Benz-Pilot mit Blick auf die Wettervorhersage für den Sonntag.
Eine erneut starke Leistung zeigte Rookie António Félix da Costa (BMW), der vor Timo Scheider und Titelverteidiger Mike Rockenfeller (beide Audi) Vierter wurde. Enttäuschend verlief das Qualifying hingegen für Paul Di Resta. Der DTM-Champion von 2010, der nach drei Jahren in der Formel 1 wieder in der DTM fährt, schied bereits zum zweiten Mal in der ersten von drei Qualifying-Runden aus. In das Rennen am Sonntag startet der Brite von der 21. Position.
In Oschersleben kommen gemäß dem neuen Sportlichen Reglement Performance-Gewichte zum Einsatz. Nach dem Ergebnis des Auftaktrennens in Hockenheim mussten die BMW-Piloten Marco Wittmann, Timo Glock, Bruno Spengler, Martin Tomczyk, Augusto Farfus und Joey Hand jeweils fünf Kilogramm zuladen. Ihre Markenkollegen Maxime Martin und António Félix da Costa (BMW) bekamen jeweils 2,5 Kilogramm Zusatzgewicht. Alle sieben Mercedes-Benz-Piloten durften hingegen mit einem fünf Kilogramm leichteren Auto antreten.