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FIA WEC
17.11.2014

Toyota siegt in Bahrain – Vorzeitiger Fahrer-Titel

Toyota Racing gewinnt auch die sechs Stunden von Bahrain am vergangenen Wochenende vom 15. bis 16. November 2014 und sichert sich so den fünften Sieg im siebten Saisonrennen der FIA World Endurance Championship (WEC). Anthony Davidson und Sébastien Buemi gewinnen mit ihrem Sieg in Bahrain zudem vorzeitig den Weltmeistertitel 2014.

Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Mike Conway gewinnen im Toyota Hybrid TS040 Hybrid mit der Startnummer sieben ihr erstes Rennen der laufenden Saison. Mit einer überzeugenden Leistung fuhren sie verdient den fünften Sieg der Saison 2014 für das Team Toyota Racing ein.

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Anthony Davidson und Sébastien Buemi beenden das Rennen aufgrund eines technischen Problems auf Rang elf. Dennoch führen sie weiterhin die Fahrerweltmeisterschaft an und liegen nun – bei nur noch einem verbleibenden Saisonrennen in São Paulo – uneinholbar vorn. Dies bedeutet für Toyota den ersten Gewinn eines Fahrerweltmeistertitels seit Didier Auriol, der 1994 die Rallye-Weltmeisterschaft für die Japaner gewonnen hat. Das Ergebnis stärkt auch Toyotas Spitzenposition in der Konstrukteursweltmeisterschaft. Der Vorsprung auf Audi liegt bei 40 Punkten. Beim letzten Saisonrennen am 30. November in São Paulo werden noch maximal 44 Punkten vergeben.

In einem dramatischen Rennen tauschten Sébastien Buemi und Alexander Wurz, von Position zwei und vier aus ins Rennen gestartet, gleich zu Beginn ihre Positionen. Innerhalb von sieben Runden setzte sich der Toyota TS040 Hybrid dann an die Spitze des Feldes, dank eines entschlossen kämpfenden Sébastien Buemi. Aber auch Alexander Wurz war in Kampfstimmung und fuhr auf den dritten Platz vor. Nach 30 Rennminuten wurde die gelbe Flagge geschwenkt und so hatten beide die Chance früher als geplant in die Box zu kommen, um neue Reifen aufzuziehen und Kraftstoff nachzutanken. Anschließend nahmen Sébastien Buemi und Alexander Wurz das Rennen als Dritt- und Viertplatzierte wieder auf. Beide machten schnell einen Platz gut und nach knapp einer Stunde führten sie das Feld an.

30 Minuten später kamen beide Fahrzeuge in der gleichen Runde in die Box – getrennt von nur neun Sekunden. In der Box übernahm Mike Conway das Steuer im Toyota TS040 Hybrid mit der Startnummer sieben, während Sébastien Buemi in Führung liegend an Anthony Davidson übergab. Diese Führung hatte jedoch nicht lange Bestand. Bei zwei unplanmäßigen Boxenstopps musste die Lichtmaschine ersetzt und eingestellt werden und die Rennziele wurden sogleich neugesetzt. Für Sébastien Buemi und Anthony Davidson hieß es nun das Rennen erfolgreich zu beenden, um so den Fahrerweltmeistertitel für Toyota einzufahren. Während der Toyota TS040 Hybrid mit der Startnummer sieben nun auf Sieg fuhr.

Nach sechs Stunden sahen Alexander Wurz, Stéphane Sarrazin und Mike Conway als erste die Zielflagge in Bahrain. Auf dem Weg zur Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaft für Toyota war dies der fünfte Sieg im siebten von acht Saisonrennen.
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