FIA WTCC
23.06.2014
Platz vier und sechs für AICM Motorsport
Teamchef und Rennstallbesitzer René Münnich (Neusalza-Spremberg) im Schwesterauto mit der Startnummer 77 kam 15. und 14 in Ziel. In der Team-WM (Yokohama Teams` Trophy) hat sich der Rennstall aus Sachsen auf den zweiten Rang im Klassement verbessert. Und auch der frühere Formel-1-Pilot Morbidelli ist einen Rang in der Fahrerwertung der Tourenwagen-Weltmeisterschaft geklettert. Der 46-Jährige ist jetzt Siebter.
„Die beiden Punkteplätze von Gianni und der jetzt zweite Platz für unser Team können wir als positives Fazit mit aus Spa in die nun folgende Sommerpause der WTCC nehmen“, sagt René Münnich. „Ich bin nicht so glücklich mit meiner Premiere auf der Achterbahn-Strecke in den Ardennen, die nicht so mein Ding ist. Zudem hatte ich im Qualifying Probleme mit dem Unterboden, weshalb kein besserer Startplatz als Rang 17 möglich war. Im ersten Rennen kamen Bremsprobleme hinzu, im zweiten Lauf war ich in Positionskämpfe mit den Ladas verwickelt.“
Eine furiose Vorstellung lieferte Gianni Morbidelli im ersten Rennen bei sonnigem Wetter auf der 7,004 Kilometer langen Piste in den Ardennen ab. Von Startplatz neun kommend fuhr er in der ersten Runde gleich auf Position fünf vor und war nach zwei Dritteln Vierter. Diesen Rang verteidigte er knapp bis auf die Ziellinie und war damit bester Nicht-Citroën. „Das war ein Top-Rennen von Gianni“, sagt Teamchef René Münnich. „Schade, dass für ihn im zweiten Lauf von der Pole-Position nicht zum Podest gereicht hat.“ Die Siege in Spa-Francorchamps holten sich Titelverteidiger Yvan Muller (Frankreich) und der argentinische WM-Spitzenreiter Jose Maria Lopez (beide Citroën C-Elysée).
Weiter geht in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft ab dem 2./3. August mit den fünf Saisonstationen außerhalb Europas. Dabei macht das Autódromo Termas de Río Hondo in Argentinien den Anfang. Die Autos von ALL-INKL.COM Muennich Motorsport werden am Montag (23. Juni) revidiert und einen Tag später zusammen mit dem gesamten Equipment in Containern aufs Schiff in Richtung Südamerika verladen.
Für Teamchef René Münnich und seine Crew geht es bereits ab Mittwoch (25. Juni) weiter. Da beginnt die Vorbereitung einer weiteren motorsportlichen Etappe in diesem Jahr. „Wir werden unseren Teamstandort jetzt auf Rallycross umbauen. Denn Anfang Juli werde ich mein erstes Rennen in der Weltmeisterschaft bestreiten“, sagt der Rennstallbesitzer. Er steigt bei der fünften Station im schwedischen Höljes (5./6. Juli) mit einem Skoda Fabia MK2 in die Saison der FIA World Rallycross Championship ein. „Ich freue mich schon auf die Rennen. Bis dahin haben wir allerdings noch allerhand Arbeit vor uns.“