GP2
01.07.2014
Daniel Abt hofft auf Trendwende in Silverstone
Fehlender Speed, technische Probleme und Konkurrenten, die Abt in unverschuldete Kollisionen verwickelten, sind die Bilanz nach vier GP2-Läufen. Umso wichtiger ist es für den Allgäuer, ein sauberes und fehlerfreies Rennen zu absolvieren: „Wir müssen uns aus allen Schwierigkeiten raushalten; es muss einfach mal alles reibungslos funktionieren.“
Auch wenn sich seine Erwartungen noch nicht erfüllt haben, der einzige Deutsche im GP2-Starterfeld bleibt weiter optimistisch: „Es wird zwar mit jedem Rennen schwieriger, aber es ist auch immer wieder eine neue Chance und ich muss weiter Vollgas geben.“ Zum vierten Mal bestreitet der 21-Jährige ein Rennwochenende auf dem 5,891 Kilometer langen Kurs in Silverstone. Als Lieblingsstrecke bezeichnet Abt den britischen Grand-Prix-Kurs nicht – obwohl er dort in der Vergangenheit Erfolge feierte: In der Formel 3 Euro Serie im Jahr 2011 holte der Kemptener dreimal den fünften Platz und beim Gastspiel der GP3-Serie im darauffolgenden Jahr verbuchte Abt einen starken vierten Rang. „Ich bin hier oft nur knapp am Podium vorbeigeschrammt“, sagt Daniel Abt.
Das Streckenlayout besteht aus vielen schnellen Kurven, die eine große Belastungsprobe für die Pneus der Rennautos sind. „Der Kurs ist sehr anspruchsvoll, aber er liegt unserem Auto, weil er sehr reifenfordernd ist.“ Abt sieht Silverstone als Wendepunkt in eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte: „Es sind noch sieben Rennwochenenden. Wenn wir ab jetzt konstant punkten, kann es immer noch ein gutes Jahr werden.“ Beide GP2-Rennen werden im Rahmenprogramm der Formel 1 vom Pay-TV-Sender Sky um 15:35 Uhr am Samstag und um 10:15 Uhr am Sonntag live übertragen.