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Le Mans Series
22.07.2014

Französisches Team dominiert in Spielberg

Packenden Motorsport mit Überholmanövern am laufenden Band bekamen Tausende Zuschauer beim dritten Saisonlauf der European Le Mans Series (ELMS) geboten. Bei Kaiserwetter erlebten die Besucher in Spielberg ein erstklassiges Rennwochenende. Über 90 Piloten kämpften am Sonntag bei den „4 Stunden am Red Bull Ring“ in drei Klassen um das oberste Podest.

Nach 160 Runden in Spielberg triumphierte das Team Signatech Alpine (FR) mit den Fahrern Paul-Loup Chatin (FR), Nelson Panciatici (FR) und Oliver Webb (GB). Die Sensation eines Heimsieges für Christian Klien (NewBlood by Morand Racing) blieb aus. Mit den Teamkollegen Gary Hirsch (CH) und Pierre Ragues (FR) landete er auf Rang fünf in der Königsklasse LMP2.

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Im Qualifying der Königsklasse LMP2 konnte Christian Klien nicht ganz an seine Trainingsbestzeit vom Vortag anknüpfen. Sein Team NewBlood by Morand Racing ging von Platz vier aus der zweiten Startreihe ins Rennen. Pierre Ragues (FR) übernahm die Aufgabe des Startfahrers. Der Franzose übergab das Cockpit des Morgan Judd mit der Nummer 43 an Gary Hirsch. Die beiden Teamkollegen des Österreichers büßten ein paar Plätze ein, Hirsch kassierte zudem vor dem Fahrerwechsel zwei Strafen, die er in der Box „absitzen“ musste.

Nach gut zweieinhalb Stunden lag es am Vorarlberger Christian Klien, wieder Boden gutzumachen. Nach 158 Runden eroberte er schließlich den fünften Platz. Die „4 Stunden am Red Bull Ring“ dominierte das französische Team Signatech Alpine mit Paul-Loup Chatin (FR), Nelson Panciatici (FR) und Oliver Webb (GB) und legte dabei 160 Runden zurück. „Das Auto ist perfekt gelaufen, das Team hat großartig gearbeitet. Der letzte Stint war richtig hart, aber das Team hat mich bestens unterstützt“, zeigte sich Oliver Webb, der den Sieg für sein Team ins Trockene brachte, überglücklich.

In der LMGTE-Klasse vertraten Richard Lietz, Horst Felbermayr und Horst Felbermayr jr. in einem Porsche des Teams Proton Competition (Startnummer 77) die österreichischen Nationalfarben. Sie zeigten im Qualifying mit einem zweiten Platz groß auf, konnten das Rennen aber nur auf Platz elf beenden. Das Team AT Racing (Ferrari, Startnummer 56) mit österreichischer Lizenz belegte in der LMGTE-Klasse Rang vier.
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