Margutti Trophy
01.04.2014
Kevin Metzner fährt in Startreihe eins
Neuland betrat Metzner am vergangenen Wochenende auf dem 1.060 Meter langen Kurs unweit entfernt vom Gardasee. Der Youngster startete erstmals für das PM Racing-Team und musste sich auf ein neues Chassis, neuen Motor und Vergaser einstellen. Doch für den jungen Sachsen kein Problem. Schon im ersten freien Training gehörte er zu den Schnellsten und setzte diese starke Performance im Verlauf des Donnerstags und Freitags fort.
Entsprechend zuversichtlich war er vor dem Zeittraining: „Ich bin von dem Chassis begeistert. Es funktioniert perfekt und gibt großes Vertrauen. Ich freue mich nun auf den ersten Wettbewerb.“ Im Qualifying legte der junge Sachse einen starken Start hin und lieferte sich einen tollen Kampf um die Pole-Position. Am Ende durfte er sich über einen vierten Platz freuen und hatte damit eine perfekte Ausgangsposition für die Vorläufe. In diesen verteidigte er seine Spitzenposition und sah das Ziel als Zweiter und Vierter. Im Gesamtklassement schaffte der FA-Kart-Pilot damit den Sprung in Startreihe eins. „Unglaublich, ich stehe morgen im Pre-Finale ganz vorne, das hätte ich mir nicht erträumt“, so Kevin begeistert.
Trotz eines guten Starts verlor er zu Beginn des Pre-Finales einige Positionen und rutschte auf Rang sechs ab. Innerhalb der 20 Rennrunden kämpfte er sich aber mit schnellen Zeiten auf Position vier zurück und war damit erneut der beste deutsche Fahrer. Im Anschluss musste er jedoch einen kleinen Rückschlag verkraften: Beim Start verließ Kevin den Startkorridor und erhielt eine Dreisekundenstrafe, welche ihn auf Platz acht zurückwarf. „Auch wenn das sehr schade ist, bin ich zufrieden. In solch einem starken Feld, auf Platz vier zu fahren, ist einfach toll“, sagte Kevin im Ziel.
Aus der vierten Startreihe versuchte der Youngster des ADAC Sachen e.V., im Finale noch einmal den Sprung nach vorne zu schaffen. Während des Starts verlor er jedoch auf der Außenbahn wichtige Positionen und musste diese im Rennverlauf zurück gewinnen. Wieder auf Platz zehn kam es zu einer weiteren Kollision, weshalb Kevin nur als Zwölfter abgewinkt wurde. Trotz des etwas durchwachsenden Finales zog Kevin am Abend ein durchaus positives Resümee: „Das war eins der besten Wochenenden, welches ich bis jetzt hatte. Es hat richtig Spaß gemacht, das Kart hat perfekt funktioniert und die Zusammenarbeit mit dem Team war sehr gut und professionell. Nun blicke ich sehr zuversichtlich dem Auftakt der DKM entgegen. Ich bin mir sicher, dass wir dort erneut überraschen werden.“
In fünf Wochen fällt im bayerischen Ampfing der Startschuss zur DKM-Saison 2014. Mit über 30 Teilnehmern und fünf anspruchsvollen Veranstaltungen wartet auf Kevin eine große Herausforderung.