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ROTAX Eurochallenge
31.10.2014

Niklas Gränz: Erfolgreiche internationale Premiere

Im spanischen Zuera gingen am Sonntag, den 26. Oktober 2014, die ROTAX MAX International Open zu Ende. Das fünftägige Event auf der 1.700 Meter langen Hochgeschwindigkeitspiste markierte die letzte Chance, sich für die ROTAX MAX Grand Finals in Valencia (Spanien) im November zu qualifizieren. Dementsprechend hoch war das Niveau der 100 Teilnehmer aus aller Welt.

Für das italienische CRG-Werksteam ging der aus dem Kart-Verein Oppenrod stammende Niklas Gränz an den Start. Bei seinem ersten internationalen Auftritt dauerte es etwas, bis sich Gränz im Feld der erfahrenen Senioren zurecht fand. Während des Zeittrainings am Freitag kam der Gymnasiast aus Hungen nicht über den 19. Platz hinaus.

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Doch bereits im Warm-up zu den Vorläufen am Samstagmorgen brannte der von McLaren Frankfurt geförderte Pilot die fünftschnellste Zeit in den Asphalt und markierte dabei sogar zwei der drei Sektorbestzeiten. Leider konnte der Youngster diese Leistung in den Vorläufen nicht unter Beweis stellen, da ihn ein unverschuldeter Unfall ans Ende des Klassements verbannte. Sensationell präsentierte sich Niklas Gränz dann am Sonntag in den Finalrennen. Vom letzten Startplatz aus katapultierte er sich im Prefinale auf Position 13 nach vorne und fuhr dabei die schnellste Rennrunde.

Im Finale brannte er dann ein wahres Feuerwerk ab und kämpfte sich trotz gebrauchter Reifen Platz um Platz nach vorne. Kurzzeitig rangierte er sogar auf Position drei und mischte die Spitze gehörig auf. Erst gegen Rennende warf ihn eine kleine Kollision auf Platz sieben zurück. Leider wurde das starke Ergebnis im Nachhinein mit einer Zeitstrafe wegen unfairer Fahrweise zunichte gemacht, wodurch Gränz auf Platz 15 zurückgestuft wurde. Seine kämpferische Leistung im internationalen Fahrerfeld schmälert das aber keineswegs.

„Leider konnte ich meine Leistungsstärke in den Vorläufen nicht unter Beweis stellen. In einem der Heats wurde mein Chassis so stark beschädigt, dass es gerichtet werden musste. Außerdem haben wir mit dem krummen Chassis auch noch einen Satz Slicks zugrunde gerichtet, den ich im Finale gebraucht hätte. Aber wir waren auch so sehr stark und im Finale war alles möglich“, resümierte Niklas Gränz am Sonntagabend.