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ROTAX Eurochallenge
06.04.2014

Packender Auftakt der ROTAX MAX Euro Challenge in Genk

An diesem Wochenende fand im belgischen Genk der Saisonstart der ROTAX MAX Euro Challenge 2014 statt. Am finalen Sonntag blieben gerade einmal 102 Finalisten der über 200 Teilnehmer übrig, um sich die ersten Punkte des Jahres zu sichern.

Bei den Junioren führte kein Weg am Österreicher Thomas Preining vorbei. Der Pilot aus dem Team TKP gewann zunächst das Prefinale und feierte im Finale seinen ersten Sieg in der Euro Challenge. Freuen durfte sich auch der einzige Deutsche im Feld: Marvin Pionke (RS Competition) schaffte auf den letzten Drücker im Hoffnungslauf die Finalqualifikation. Im Prefinale kämpfte er sich spektakulär durch das Feld und wurde mit Platz 18 belohnt. Im Finale steigerte er sich wiederum und lief als 16. ein.

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Bei den Senioren holte sich der amtierend Junior Euro Challenge Champion Guna Yu Zhou (Strawberry Racing) den Prefinalsieg bevor er im Finale seinem Teamkollegen Joseph Reilly den Vortritt lassen musste.Der deutsche Vertreter, Glenn Rupp, der sich über den Hoffnungslauf in die Finalrennen katapultierte, sicherte sich im Elitefeld die Plätze 29 und 22.

Knallhart ging es im Feld der DD2 zur Sache. Im Prefinale kämpften die Werkspiloten Jordan Lennox Lamb (CRG) und Paolo de Conto (KMS - Birel Motorsport) um den Sieg. In der vorletzten Runde kollidierten beide. Während Lennox Lamb noch Platz 13 rettete, wurde De Conto wegen Abkürzens disqualifiziert und auch für das Finale gesperrt. Lachender Dritter – und damit Prefinalsieger – war Mads Thomsen (HL Kart Racing).

Letzterer spielte aber im Finale keine Rolle mehr. Hier drehte mit Jonathan Thonon (Praga Racing Team) ein weiterer Werkspilot auf. Er musste sich mit Lennox Lamb auseinandersetzen, der sich mit einem Bombenstart nach vorne bugsierte. Das Duell hielt die Zuschauer in Atem und am Ende waren es 0.018 Sekunden, die Lennox Lamb den Sieg bescherten. In derWertung der Masters-Piloten gewann Cristiano Morgado (Dan Holland Racing), der als Siebter des Hoffnungslaufs aber nicht mehr im Finale dabei war.

Für das beste deutsche Ergebnis sorgte Marcel Schirmer (Protrain Racing). Er fuhr im Prefinale auf Rang 20 und erkämpfte sich im Finale den hervorragenden elften Platz. Landsmann Luka Kamali (CRG SPA) konnte mit den Positionen 22 und 20 ebenso überzeugen. Der Dritte im Bunde, Maximilian Fleischmann (Praga Racing Team), schaffte über den Hoffnungslauf den Finaleinzug und steigerte sich dann beachtlich auf die Plätze 25 und 14.
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