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ROTAX MAX Challenge
09.07.2014

Rotax Praga Kart Racing auf dem Podium

Am vergangenen Wochenende fand auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn das vierte Saison-Rennen der ROTAX MAX Challenge Germany (RMC) statt. Das Team Rotax Praga Kart Racing ging in dem stark besetzten Senior-Feld mit Sophia Menzenbach und Lucas Warzyniak sowie in der DD2-Klasse mit Maxi Fleischmann an den Start und sicherte sich am Ende den dritten Platz.

Die Trainingstage am Freitag und Samstag konnten bei durchwachsenen Wetter-Verhältnissen absolviert werden. Besonders aufgrund der wechselnden Bedingungen und einigen Erneuerungen mussten noch einige Setups ausprobiert werden. Trotzdem konnte das gesamte Team mit den Zeiten an den Trainingstagen durchaus sehr zufrieden sein.

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Die beiden Fahrer Lucas Wawrzyniak und Sophia Menzenbach beendeten das Zeittraining in dem mit 36 Fahrern besetzten Senior-Feld auf den Positionen 21 und 29. Die beiden Heats hielten für beide jeweils kleinere Unfälle parat. Für Sophia Menzenbach verliefen die Heats mit zwei 19. Plätzen sowie dem daraus resultierenden 31. Startplatz für das Prefinale gut. Lucas Wawrzyniak konnte trotz eines Ausfalls im ersten Heat mit den Positionen 24 respektive zwölf und dem daraus resultierenden 27. Startplatz für das Prefinale überzeugen.

Somit qualifizierten sich beide Fahrer für das Finale und erreichten dadurch schon das erste selbst gesteckte Ziel an diesem Rennwochenende. Das Prefinale, das wie auch schon in einem Heat durch Unfälle kurzzeitig unterbrochen werden musste, konnten die beiden aufgrund von einem Unfall und einem technischen Ausfall während des Rennens nur auf den Positionen 29 und 27 beenden. Im Finale hingegen legten beide nochmals nach und konnten mit einer guten fahrerischen Leistung die Plätze 24 und 21 für das Team einfahren.

Im Feld der DD2 ging für das Team dieses Mal nur Maxi Fleischmann an den Start. Das Zeittraining verlief wegen einer nicht ganz optimalen Chassis-Einstellung und einiger Fahrfehler mit einem fünften Platz nicht ganz wie erwartet. Nach dem Qualifying konnte das Chassis jedoch optimiert und trotz zwei relativ schlechter Starts damit zweimal Platz vier eingefahren werden. Nach den schlechten Starts, an denen Maxi Fleischmann meist sogar noch einige Plätze verloren hatte, war es Fleischmann trotz guter Zeiten nicht mehr möglich, weiter nach vorne zu fahren. Somit stand die vierte Startposition für das Prefinale fest.

Die äußere Startposition ist besonders auf dieser Strecke mit zwei Linkskurven gleich nach dem Start nicht optimal und so galt es, für das Prefinale am Start zuerst die Position zu verteidigen. Zu Beginn des Prefinales konnte Maxi Fleischmann keine Position gewinnen, er musste sogar wieder einige Fahrer ziehen lassen. Während des Rennens überholte Fleischmann zwar noch einige Kontrahenten, aber der Abstand auf die Spitze war am Ende durch die Überholvorgänge zu groß. Deswegen konnte das Prefinale nur auf Position vier beendet werden. Nach dem Start ins Finale büßte Maxi Fleischmann wieder einige Positionen ein und fiel bis auf den achten Platz zurück. Im Verlauf des Rennens konnte der Führende nicht mehr eingeholt werden, aber zumindest der dritte Platz und sogar die schnellste Rennrunde eingefahren werden.

„Im Vergleich zu den letzten Rennen war dieses Rennwochenende mit viel Pech, vor allem in der Senior-Klasse, überschattet. Trotzdem konnten die beiden Fahrer sich wiederum fahrerisch steigern und einige neue Einstellungen ausprobiert werden. Bei den DD2 zeigt die schnellste Rennrunde im Finale wie viel möglich gewesen wäre, aber das Qualifying und die Heats waren für einen Sieg leider nicht ausreichend. Die Ergebnisse machen dennoch Mut für das nächste Rennen auf der Heimstrecke des Teams in Wackersdorf“, resümierte Teamchef Christian Fleischmann.
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