Rallye DM
14.08.2014
Marijan Griebel erneut im Pech
„Das Auto läuft wie ein Uhrwerk, alles unter Kontrolle“, meldete Griebel nach der siebten von 16 Wertungsprüfungen. Doch schon am frühen Sonntagmorgen musste der Polizeikommissar aus Hahnweiler seine Siegesambitionen abhaken.
„Beim Anbremsen einer Kurve hat es plötzlich gekracht und danach war kein Vortrieb mehr da – irgendein Problem in der Kraftübertragung“, berichtete der tief enttäuschte Schützling der ADAC Stiftung Sport, der so seinen Teamkollegen Fabian Kreim (Fränkisch-Crumbach) / Josefine Beinke (Bünde) kampflos den Divisonssieg überlassen musste. Immerhin nahm der Opel-Werksfahrer auch positive Erkenntnisse aus Eisenach mit: In der Gesamtwertung des ADAC Rallye Masters liegt Griebel weiterhin als Führender der Division 5 auf dem fünften Rang. Außerdem warten mit der ADAC Rallye Deutschland sowie der Barum Zlin Rallye in Tschechien und der ADAC Ostsee Rallye drei spannende Aufgaben unmittelbar hintereinander auf den 25-Jährigen: „Ich freue mich riesig auf diese intensiven drei Wochen. Der deutsche WM-Lauf stellt durch seine langen, anspruchsvollen Asphalt-Wertungsprüfungen eine riesige Herausforderung dar.
Sowohl dort als auch bei der Barum-Rallye, die ich noch nie gefahren bin, bekommen wir es in der R2-Klasse mit starken Gegnern zu tun. Und die Ostsee-Rallye ist mit ihrem hohen Schotteranteil und den tollen Prüfungen für mich eine der schönsten Veranstaltungen im ADAC Rallye Masters. Dort gilt es für uns, mal wieder üppig zu punkten, um unsere Position im Titelkampf zu festigen.“ Und die Haupt-Botschaft bleibt auch nach diesen beiden Ausfällen unverändert: „Alex und ich sind ein gutes Team, haben mit dem Adam R2 ein sehr schnelles Rallyeauto und durch Opel, ADAC und Holzer Motorsport die beste Betreuung, die man sich wünschen kann. Wir sind für die kommenden Aufgaben gerüstet!“