Renault Clio Cup
26.04.2014
Pekar triumphiert bei turbulentem Premieren-Rennen
Damit standen die Top 3 aus dem Vorjahr auf den besten drei Startplätzen. Auf den Rängen vier und fünf folgten die beiden Schweizer aus dem neueingestiegenen Team LogiPlus by T.A.C. Race Solutions, Daniel Hadorn und Fabian Danz.
Beim Start ins 30-minütige Rennen würgte Pascal Eberle seinen Motor ab und fiel bis ans Feldende zurück. Polesetter Pekar verteidigte die Führung. Daniel Hadorn zog mit tollem Start an Dino Calcum auf Platz zwei vorbei. Doch schon am Ende der ersten Runde konterte Calcum und zog in der ersten Rennhälfte mit Pekar davon, ohne den Spitzenreiter anzugreifen. Hinter Hadorn kämpfte eine große Verfolgergruppe um Milenko Vukovic, Fabian Danz, Wolfgang Klein, und Andreas Stucki. Auf Platz drei liegend versenkte Daniel Hadorn kurz nach der ersten Rennhälfte seinen Clio in den Reifenstapeln der engen ersten Kurve. Der Schweizer konnte sich selbst aus dem Kiesbett befreien und erreichte nur Rang 12. Kurz vor Schluss lag Pascal Eberle schon auf Rang fünf und überholte Fabian Danz und Milenko Vukovic auf einen Streich. Auf Platz drei fand die Aufholjagd des Schweizers allerdings ihr Ende, denn die Lücke zu Pekar und Calcum betrug über zehn Sekunden.
Calcum hatte sich das ganze Rennen über zurückgehalten, bedrängte Pekar dann in den letzten zwei Runden, fand aber keinen Weg vorbei. So gewann Tomas Pekar, wie schon 2013, den Saisonauftakt. Hinter Dino Calcum erreichte Pascal Eberle nach beherzter Aufholjagd Platz drei vor Milenko Vukovic, der obendrein die Gentleman-Wertung gewann. Fabian Danz wurde Fünfter vor Wolfgang Klein. Der Steibel-Pilot startet als Erster ins Sonntagsrennen. Das hat die Auslosung nach dem ersten Lauf ergeben.
Der einzige Junior-Pilot, Sebastian Steibel, schied aus, ebenso wie René Leutenegger. So kam der Tscheche Lukas Uxa (Art of Racing) in den Genuss, die Clio R.S. III Cup Wertung zu gewinnen. Lauf zwei steht am Sonntagnachmittag ab 14:25 Uhr auf dem Programm.
Tomas Pekar (Carpek Service): „Ich hatte einen guten Start. Da hat mir die Erfahrung von meinem Eurocup-Gaststart letztes Jahr geholfen. Dino hatte ich die ganze Zeit im Rückspiegel. Das hat mich etwas nervös gemacht. Aber ich habe mich konzentriert und auch in den letzten zwei Runden keinen Fehler gemacht. Ich bin sehr glücklich.“
Dino Calcum (Stucki Motorsport): „Der erste Start mit der neuen Kupplung war noch ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber ich bin ganz zufrieden damit. Alles hat geklappt, wie es geplant war. Es geht auf jeden Fall noch mehr, aber das Auto ist immer noch neu. Man hat noch nicht das volle Vertrauen.
Pascal Eberle (Steibel Motorsport): „Beim Start habe ich die Kupplung zu schnell losgelassen. Der Motor war aus und es dauert natürlich ewig, bis man den wieder gestartet hat. Dann begann meine Aufholjagd. Das war teilweise sehr hart von mir, aber wir machen hier Rennsport.“