Montag, 23. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VEGA Trophy
23.07.2014

Schwabe Motorsport zeigt starke Teamleistung

Bei der dritten Saison-Station der ACV German Vega Trophy am vergangenen Wochenende vom 19. bis 20. Juli 2014 auf dem Erftlandring in Kerpen zeigten die Piloten des Schwabe Motorsport-Teams eine Topleistung. In gleich drei Klassen sprangen vordere Ränge heraus und eine atemberaubende Aufholjagd zeigte Leon Schütze in der Klasse X30 Junior.

„Das war kein einfaches Wochenende“, kommentierte Teamchef Holger Schwabe am Sonntagabend. Dabei schielte er zum größten Teil auf die Witterungsbedingungen im Erftland. Am Samstag und Sonntagmorgen bestimmten hohe Temperaturen das Geschehen, zusätzlich kamen am Sonntagnachmittag noch Wärmegewitter dazu.

Anzeige
In der Bambini-Klasse ging Maximilian Schulte an den Start. Nach seiner Topleistung in Ampfing zählte er auch diesmal zu den Favoriten auf einen Podestplatz. Nach dem Zeittraining rangierte der Birel-Pilot auf Rang vier und bestätigte diesen auch mit einem fünften Platz im ersten Rennen. Leider holte ihn im Finale der „Defektteufel“ ein. Durch einen technischen Ausfall war Schulte zum Zuschauen verbannt. „Auch wenn der Ausfall seine Leistung etwas trübt, darf Maximilian zufrieden sein. Für das ADAC Kart Masters ist er gut gerüstet“, lobte Holger Schwabe seinen Youngster.

Für Leon Schütze begann der Rennsonntag mit einer Schrecksekunde. Sein Zeittraining musste er mit einem Motorschaden vorzeitig beenden. Die Enttäuschung war am Ende geteilt. Mit Platz vier hatte Schütze noch eine gute Startposition heraus gefahren, doch ohne Rennmotor stand ein schwieriges Pre-Finale bevor. Im Verlauf des Rennens büßte Schütze zahlreiche Positionen ein und kam nur als 20. ins Ziel. Zum Finale war das Rennaggregat aber wieder einsatzbereit und Leon zeigte auf nasser Strecke eine vielbeachtete Aufholjagd. Runde um Runde fuhr Schütze an seinen Kontrahenten vorbei und sah das Ziel als toller Siebter. „Was Leon im Finale gezeigt hat, ist einfach unglaublich. Er ist super gefahren, ich mag mir gar nicht ausmalen, wo er ohne den Defekt im Qualifying gelandet wäre“, so Holger Schwabe am Abend.

Als Dritter im Bunde trat Daniel Oldenburg bei den KF Junioren an. Nach einem neunten Platz im Zeittraining fuhr er im Pre-Finale sein bisher bestes Saisonergebnis ein – als Fünfter kam der Rookie ins Ziel. Auf rutschiger Strecke machte sich im Finale noch seine fehlende Erfahrung bemerkbar, am Ende durfte Oldenburg dort wieder Platz neun für sich verbuchen. Holger Schwabe sieht aber einen Aufwärtstrend bei dem Neueinsteiger: „Daniel befindet sich weiter im Lernprozess. Das Pre-Finale war aber schon ein guter Anfang.“

In zwei Wochen steht das Team wieder in Kerpen am Start. Dann macht das ADAC Kart Masters auf dem 1.107 Meter langen Kurs Halt.
Anzeige