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VLN
19.10.2014

Beim VLN-Finale werden die Titel vergeben

Die VLN schreibt neben der Fahrerwertung weitere Sonderwertungen aus. In der VLN Produktionswagen Trophäe, der VLN Junior Trophäe und der VLN Speed Trophäe sind ebenfalls Siegerpokale zu vergeben. Hinzu kommen die Cup-Wertungen von BMW, Opel und TMG, die bei den VLN-Rennen nicht nur für packenden Motorsport sorgen, sondern ihrerseits mit Ruhm und Ehre verknüpft sind.

Mit dem 39. DMV Münsterlandpokal steht am 25. Oktober der zehnte und letzte Lauf des Jahres auf dem Programm. In Wertung kommen in der Saison 2014 neun Rennen – der 46. ADAC Barbarossapreis wurde aufgrund von Nebel abgebrochen – und laut Reglement wird so ein Streichergebnis angewendet. Die Addition der besten acht Ergebnisse fließt in die Tabellen ein.

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In Sachen Meisterschaft fiel beim neunten Lauf eine Vorentscheidung. Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) feierten im BMW 325i den siebten Klassensieg bei den VLN Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum. Damit liegen die beiden ambitionierten Privatiers in der Tabelle rechnerisch uneinholbar in Führung und werden, unter normalen Umständen, nach dem Saisonfinale symbolisch die Startnummer eins in Empfang nehmen. Noch offen ist die Entscheidung auf den Verfolgerplätzen. Hannu Luostarinen (Finnland) und Tim Schrick (München) haben beste Aussichten auf Platz zwei in der Meisterschaft. Das Duo fuhr beim neunten Lauf zum fünften Sieg in der Opel Astra OPC Cup-Klasse. Der Vorsprung auf den drittplatzierten Adam Osieka (Meuspath), der nach sieben Rennen in der Porsche-Cup-Klasse beim letzten Lauf zusammen mit Steve Jans (Luxemburg) bei den VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum punktete, ist alles andere als ein Ruhekissen.

Bezogen sind die Positionen in der Produktionswagen-Wertung. Derscheid / Flehmer haben hier einen deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz. Platz zwei belegt Manuel Metzger (Schweiz) vom Black Falcon Team TDM Friction vor seinen Teamgefährten Ivan Jacoma (Schweiz) und Christian Schmitz (Herresbach). Schmitz ist auch einer der Protagonisten in der Junior-Wertung. Mit einem Rückstand von 1,65 Punkten lauert er hinter dem Tabellenführer Max Partl (Pyrbaum), der zusammen mit Jörg Weidinger (Happurg) im BMW M235i Racing Cup punktete.

In der VLN Speed Trophäe – der Sonderwertung der Top-Fahrzeuge – liegt das Frikadelli Racing Team an der Spitze. Mit drei Saisonsiegen sammelten die Stammfahrer Sabine Schmitz, Klaus Abbelen (beide Barweiler) und Patrick Huisman (Niederlande) kräftig punkte und führen mit 25 Punkten Vorsprung vor dem Audi R8 LMS ultra von Phoenix-Racing, mit dem Marc Basseng (Rosenbach) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) zuletzt auf Rang drei fuhren. Da bei Punktgleichheit die Anzahl der Siege zum Tragen kommt, ist der Frikadelli-Mannschaft der Sieg nicht mehr zu nehmen.

In den Cup-Klassen ist lediglich die BMW-Wertung bereits entschieden. Die ersten Meister in dem Cup der Münchener heißen Daniel Zils (Bendorf), Norbert Fischer (Köln) und Uwe Ebertz (Sinn-Fleisbach) vom Team Adrenalin Motorsport. Im Opel Astra OPC Cup – hier führt Thorsten Wolter (Berlin) zusammen mit den Brüdern Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen) – sowie dem TMG GT86 Cup, wo Arne Hoffmeister (Lutter) und Fabian Wrabetz (Bad Soden) in Front liegen, werden die Titel beim Saisonfinale entschieden.

Der 39. DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden und beschließt das 38. Jahr der populärsten Breitensportserie Europas.