VLN
28.03.2014
Die VLN wird leiser – Schallpegel-Grenze gesenkt
Um zwei Dezibel (von bislang 132 dB(A) auf 130 dB(A) in der Zukunft) sinkt ab dem kommenden Jahr der Spitzenpegel, den Fahrzeuge in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen sowie dem Qualifikationsrennen erreichen dürfen. Was sich zunächst wie eine minimale Änderung liest, dürfte dennoch zu einer spürbar geringeren Lärmemission führen. Schließlich bedeutet ein Unterschied von 10 dB(A) eine Verdopplung des Geräuschpegels.
Ab 2015 wird damit jener Wert zur Maximallautstärke, der meist auch als Schmerzgrenze gilt. „Mit der neuen Obergrenze tragen wir unseren Teil dazu bei, dass der Nürburgring seiner Verpflichtung zur Lärmreduktion gerecht wird“, beschreibt 24-Stunden-Rennleiter Walter Hornung. „Mit den Veranstaltungen von VLN und ADAC Nordrhein gelten nun bei einem Dutzend Events neue, niedrigere Geräuschwerte. Damit treiben wir nicht nur in Sachen Antriebstechnologien und Treibstoffe, sondern auch im Geräuschschutz die Entwicklung zu noch umweltschonenderem Motorsport voran.“
Permanente Messung der Geräuschemissionen
Die Lärmschutzbestimmungen nehmen alle Beteiligten äußerst ernst. „Der Schallpegel wird in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen permanent gemessen“, beschreibt 24-Stunden-Rennleiter Walter Hornung. „Und natürlich werden Teilnehmer, die die Grenzwerte überschreiten, aus dem Wettbewerb genommen.“ Das Ziel ist es dabei, den Motorsport auf der Nordschleife insbesondere ohne unnötige Belastung der Anwohner in den angrenzenden Gemeinden zu veranstalten. „Nürburgring, VLN und 24-Stunden-Rennen genießen bei der Bevölkerung rund um den Ring einen hohen Stellenwert. Wir wollen, dass es so bleibt und setzen von uns aus ein Signal, dass wir die Interessen der Region im Blick haben“, sagt Rolf Krimpmann, Vorsitzender der VLN-Gesellschafter.