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VLN
14.04.2014

Frikadelli-Racing Team: Eine Klasse für sich

Der Gesamtsieg für das Frikadelli-Racing Team und die unbeschadete Zielankunft aller drei Fahrzeuge sorgte bei herrlichem Wetter in der Eifel für Furore. Dabei war das Rennen alles andere als langweilig und die Siegesfahrt geradezu spektakulär. Eigentlich wollte Porsche-Werksfahrer Patrick Pilet (Frankreich) schon am frühen Morgen die Pole-Position ergattern.

Er war als vierter Fahrer genannt, um sich für das 24h-Rennen schon einmal auf den Porsche 911 GT3 R einzuschießen und teilte sich an diesem Wochenende das Auto mit der Stammbesetzung. Als erstes Fahrzeug auf der Strecke hatte er auch im Gegensatz zum letzten Rennen freie Bahn und konnte mit einer 8:08,001 Minuten eine hervorragende Zeit erzielen, die lange Bestand für den besten Startplatz hatte.

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Doch am Ende der Trainingssitzung wurden die Zeiten noch einmal verbessert und somit stand der rot-weiße Porsche auf einem guten fünften Startplatz. Von Beginn an machte Startfahrer Patrick Huisman mächtig Druck und versuchte direkt einen Weg durch die gegnerischen Fahrzeuge zu finden. Als er auf die Nordschleife abbog, war er bereits auf Position drei vorgefahren. Auf der alten Nordschleife ging es fortan richtig zur Sache und Huisman konnte sich durch geschicktes Taktieren gegen die beiden vorausfahrenden Fahrzeuge behaupten.

Unbeeindruckt von den dahinter tobende Zweikämpfen konnte sich die schnellste Frikadelle der Welt gemeinsam mit dem Mercedes SLS von ROWE Racing vom Rest des Feldes absetzen. Der ROWE SLS konnte noch einmal in Runde fünf kontern, wurde aber vom rasenden Holländer wieder eingefangen. Der Vorsprung auf die Verfolgergruppe hätte weiter ausgebaut werden können, jedoch stoppte eine rote Flagge das Rennen vorübergehend.

Den Restart fuhr diesmal Porsche-Werksfahrer Patrick Pilet. Der junge Franzose behauptete seine Führung zunächst und erarbeitete sich wiederum einen respektablen Abstand zum Rest des Feldes. Auch in dieser Phase des Rennens sorgten hinter der Frikadelli Mannschaft heftigste Duelle bei den Verfolgern dafür, dass die Porsche Mannschaft unbehelligt die Flucht nach vorn antreten konnte. Lediglich der Audi von Phoenix Racing schaffte durch einen vorgezogenen Boxenstopp den Anschluss und zumindest optisch die Führung gegen den Friko-Porsche. In der Addition mit Teil 1 des Rennens war die Privatmannschaft aus Barweiler aber deutlich vorn und überglücklicher Gesamtsieger.

Ebenfalls zufrieden war die Cayman Truppe von Janine Hill, Jon Shoffner (beide USA) und Antony Ashley (Südafrika). Mit 21 Startern war die Klasse V6 extrem stark besetzt und das Team freute sich über die sechstschnellste Zeit im Training. Der kleine Porsche lief auch in diesem Rennen absolut zuverlässig und kam unbeschadet ins Ziel. Aufgrund eines Protestes in der Klasse ist die Endplatzierung aber auch in diesem Rennen noch nicht bekanntgegeben.

Zum ersten Mal ging es auch für den neuen Audi TTRS ans Eingemachte. Das Trio Thomas Leyherr (Dillingen), Marcel Belka (Lehrte) und Tom Moran (München) konnte erste Erfahrungen mit dem Fahrzeug sammeln und brachte das Auto ohne einen Kratzer über die Distanz. Am Ende stand ein Klassensieg zu buche, der das Gesamtergebnis des Frikadelli-Racing Teams noch einmal aufwerten konnte.

Teammanager Erik Meyer berichtet: „Wir haben ein absolutes Topergebnis erzielt. Alle drei Autos sind im Ziel, davon ein Gesamtsieg und ein zusätzlicher Klassensieg. Ein großes Dankeschön geht an das komplette Team, denn jeder von uns hat einen super Job gemacht.“
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