VLN
05.08.2014
Kremer Racing erneut im Pech
Am Ende des vierstündigen Rennens belegten Eberhard Baunach, Wolfgang Kaufmann und David Schiwietz die 19. Position im Gesamtklassement sowie den dritten Platz in der Klasse SP7. Im morgendlichen Zeittraining, das bereits bei traumhaftem Eifelwetter und strahlendem Sonnenschein ausgetragen wurde, sicherte Wolfgang Kaufmann dem orange-blauen Porsche 911 GT3 KR nicht nur den 18. Startplatz im Gesamtklassement, sondern auch die Pole-Position in der SP7.
„Was für ein Ergebnis“, jubelte Teamchef und Fahrer Eberhard Baunach. „Daran wollen wir nun auch im Rennen anknüpfen.“ Wolfgang Kaufmann, der den Start im Porsche von Kremer Racing fuhr, machte im Verlauf der ersten Stunde mehrere Positionen gut und arbeitete sich bis in die Top-Ten nach vorne. Dann wurde der Porsche-Pilot von einem Reifenschaden ausgebremst und fiel um zahlreiche Positionen nach hinten. Doch er ließ nicht locker: Nach einem Wechsel des defekten Pneus startete Kaufmann eine erneute Aufholjagd. Wenige Minuten später der zweite Schock: Erneut kämpfte sich der Porsche 911 GT3 KR mit einem Reifenschaden zurück an die Box. Während Kaufmann den Zuffenhausener auf dem 16. Rang in der Klasse SP7 an David Schiwietz übergab, wechselte die Kremer-Mannschaft abermals den beschädigten Reifen. In der zweiten Rennhälfte kämpfte sich Schiwietz bis auf den dritten Klassenrang mit konstanten Rundenzeiten nach vorne.
„Ich habe alles aus dem Porsche herausgeholt und mich trotz des Überrundungsverkehrs Position für Position nach vorne gekämpft“, strahlte Schiwietz nach seinem Stint. Teamchef Eberhard Baunach pilotierte den Porsche nach einem weiteren Routinestopp nach vier Stunden sicher über die Ziellinie. Trotz zweier Reifenschäden belegte Kremer Racing schlussendlich die 19. Position im Gesamtklassement sowie den dritten Platz in der Klasse SP7. Auf den siegreichen Porsche von Frikadelli Racing fehlte dem Trio lediglich ein Umlauf. Mit einer Rundenzeit von 8:30,507 Minuten drehte der Porsche zudem die schnellste Rundenzeit der Klasse. „Kaum vorstellbar, was ohne das Pech der Reifenschäden möglich gewesen wäre“, sagte Kremer-Teamchef Eberhard Baunach. „Das lässt uns für die kommenden Rennen hoffen!“
Schon in drei Wochen steht für Kremer Racing der nächste Lauf der VLN auf dem Nürburgring auf dem Programm. Das Saisonhighlight, das Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, wird über eine Distanz von sechs Stunden ausgetragen.