VLN
25.04.2014
Maximilian Koch startet bei Chrzanowski Racing
Maximilian Koch ist sehr zuversichtlich für den zweiten Nordschleifenritt. Vor 14 Tagen beim zweiten VLN-Lauf bremste ein technisches Problem den Porsche 997 GT3 ein. Das 4-Stunden Rennen wurde durch reichliche Turbulenzen überschattet. Nach dem Start in den Mittagsstunden hatte sich im Bereich Pflanzgarten ein schwerer Unfall ereignet. Das Rennen wurde unterbrochen und gegen 16:30 Uhr fortgesetzt.
Mit den Stammpiloten Robin Chrzanowski und Dominik Fuchs hat Maximilian Koch zwei erfahrene Nordschleifen-Spezialisten zur Seite. „Für mich zählt jeder Kilometer. Ich will so viel wie möglich zum Fahren kommen“, sagt Koch. Sein Ziel ist klar definiert: Der Oberwiesenthaler strebt einen Start beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring in diesem Jahr an. Über die Wintermonate hat sich Koch mit dem PZ Wintercup auf dem Sachsenring auf die Saison vorbereitet. Der 18-jährige Nachwuchspilot beendete diese seriennahe Tourenwagenserie für straßenzugelassene Fahrzeuge mit dem zweiten Gesamtplatz. Insgesamt wurden an den sechs Rennwochenenden zwölf Wertungsläufe auf dem Grand Prix-Kurs absolviert. Im vergangenen Jahr fanden die ersten vier Rennen im Spätherbst statt.
Das große Restprogramm ging in den Frühjahrsmonaten von Januar bis März 2014 über die Bühne. Gefahren wurde auf nasser Fahrbahn, denn das Reglement besagt, dass die Rennen auf dem teilweise bewässerten Grand Prix-Kurs stattfinden. Alle Fahrzeuge im Langstrecken-Team-Wettbewerb waren mit Profilreifen ausgerüstet. „Wir gehörten regelmäßig zu den Schnellsten in unserer Klasse. Leider mussten wirvier Ausfälle aufgrund von technischen Problemen verkraften“, sagt Maximilian Koch. Dem entgegen stehen insgesamt sieben Podestränge und darunter fünf Klassensiege. „Die Rennen haben mir in puncto Fahrzeugbeherrschung viel gebracht. Mit meinem Partner Marko Kaufmann konnte ich die Konkurrenten oft in Schach halten“, meint Koch weiter.
Der eingesetzte Mini Cooper mit rund 200 PS erwies sich nicht nur schnell. Auch die Balance und das Setup des Fahrzeuges hat bei unterschiedlichsten Witterungsbedingungen überzeugen können. Der Sachsenring gehört zu den Lieblingskursen von Maximilian Koch. Der Nürburgring mit seiner Nordschleife steht bei ihm ebenfalls hoch im Kurs. „Es macht nicht nur eine Menge Spaß, ich kann viel lernen und mich weiter verbessern“, meint Koch abschließend.