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VLN
30.04.2014

RTR vom Glück verlassen

Keine Aufmerksamkeit von der Glücksgöttin Fortuna bekam das Team Raceunion Teichmann Racing powered by SIMFYmusic beim dritten Lauf der VLN. Sowohl der Porsche von Dominik Brinkmann, Felipé Fernandez Laser und Markus Palttala als auch der Porsche von Alex Autumn, Andy Sammers und Kris Cools mussten das Rennen auf guten Positionen liegend vorzeitig beenden.

Das morgendliche Zeittraining beim dritten VLN-Lauf verlief vielversprechend für die Besatzung des SIMFYmusic-Porsche. Der RTR-Renner von Brinkmann, Laser und Palttalla konnte sich mit Startposition zwei in der Klasse bis weit vorne in der Phalanx der GT3-Rennwagen positionieren. In den engen Kämpfen mit den leistungsstärkeren GT-Boliden in der Startphase des Rennens bewies das finnische Langstrecken-Ass erneut seine fahrerische Klasse.

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Während einer Gelbphase konnte Palttala allerdings eine Berührung mit einem Konkurrenten nicht verhindern, wodurch sein Frontsplitter beschädigt wurde. Im weiteren Verlauf seines Stints verlor er so viel Zeit auf den Klassen-Führenden. Nach einem Boxenstopp und ausgestattet mit einem neuen Fronspoiler nahm Palttala die Verfolgungsjagd wieder auf. Zum zweiten Stint übernahm Felipé Fernandez Laser den Porsche und bewegte das Zuffenhausener Renngerät direkt auf dem gleichen Zeitniveau wie sein Teamkollege. In der 18. Runde rutschte Laser allerdings Ausgang der Fuchsröhre auf Betriebsmittel aus, musste die Strecke verlassen und beschädigte sich so seinen Kühler. Um den Motor nicht zu überhitzen, stellte er den Porsche kurze Zeit später ab und gab so schweren Herzens auf einem Podestplatz liegend auf.

Auf dem worldpeace-Porsche von Autumn, Sammers und Cools warteten bereits im Zeittraining äußerst starke Gegner. Trotzdem stand nach dem Qualifying ein guter Startplatz zu buche. Startfahrer Sammers war direkt in harte Fights verwickelt und kollidierte dabei mit einem Konkurrenten. Andy Sammers konnte zwar weiterfahren, doch bei der Berührung nahm die Antriebswelle des Porsches einen Schaden. Wenige Runden später machten sich Schaltprobleme bemerkbar und Sammers war gezwungen, die Box von RTR unplanmäßig aufzusuchen. Nach Begutachtung des Schadens entschied das Mechaniker-Team den Wagen nicht wieder zurück ins Rennen zu schicken.

Der dritte Lauf der VLN war somit im wahrsten Sinne ein Rennen zum Vergessen für die Mannschaft von Raceunion Teichmann Racing. Bei der in drei Wochen stattfindenden SIMFY-Trophy wird das Team RTR wieder neu angreifen und alles daran setzen, bis ganz nach vorne zu fahren.