VLN
29.10.2014
Ring Racing feiert Doppel-Podium
Mit strahlenden Gesichtern empfing die Ring Racing-Mannschaft ihre Fahrer im Parc fermé beim Saisonfinale der VLN auf der Nürburgring-Nordschleife. Die Stammpiloten Uwe Kleen, Klaus Völker und Jordan Tresson fuhren im Lexus IS-F CCS-R problemlos auf Platz zwei in der stark besetzten Klasse SP8.
„Das Auto funktionierte einwandfrei, sodass wir ein ordentliches Renntempo fahren konnten“, freute sich Kleen. Der orangene Nippon-Sportler umrundete die rund 25 Kilometer lange Strecke in seinem schnellsten Umlauf in nur 9:00,429 Minuten. Das Schwesterfahrzeug mit den Brüdern Horst und Helmut Baumann war ähnlich sprintfreudig: Sie fuhren eine Bestzeit von 9:02,711 Minuten. Nach knapp über drei Stunden Renndauer landete das Familiengespann auf dem dritten SP8-Rang und ließ die namhafte Konkurrenz – unter anderem von Aston Martin – hinter sich. Der Saisonabschluss wurde pünktlich gestartet, musste aber kurz danach mit der roten Flagge aufgrund von starkem Nebel unterbrochen werden. Nach eineinhalb Stunden Wartezeit konnte das Teilnehmerfeld jedoch wieder auf die Strecke rollen.
Rückblick: Die beiden über 400 PS starken V8-Lexus absolvierten nahezu problemlos zwei komplette Jahre auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Die Motoren und Getriebe der japanischen Rennboliden wurden kürzlich mit dem beeindruckenden Ergebnis im Werk untersucht, dass sämtliche Teile kaum Verschleiß aufgewiesen hatten – Qualität zahlt sich vor allem auf der Nürburgring-Nordschleife aus und bildet die Basis für kontinuierlichen Erfolg.
Neben den orangenen Lexus schickte die Boxberger Rennmannschaft auch zwei Toyota GT86 in den 39. DMV Münsterlandpokal am vergangenen Wochenende. Die in Kooperation mit dem Toyota Swiss Racing Team eingesetzten Boxer-Sportler glänzten in diesem Jahr mit großer Zuverlässigkeit. Die Startnummer 516 war mit Nordschleifen-Neulingen unterwegs, schlug sich aber tapfer in der Serienwagenklasse V3. Thomas Lampert, Hebert Schmidt und Benjiamin Albertalli fuhren 17 Runden und wurden auf Platz vier abgewinkt.
Der zweite GT86 ging in der Markenpokal-Wertung Cup 4 an den Start. Am Steuer des 200 PS starken Renners wechselten sich die Schweizer Roland Schmid, Roger Vögeli und Werner Schmid ab. Das Trio wurde von einem Unfall im Qualifying sowie einer weiteren Reparaturpause im Rennen eingebremst – dennoch überzeugte es mit schnellen Rundenzeiten in der Eifel.
„Alle Fahrzeuge sind in das Ziel gekommen – die Fahrer haben tolle Arbeit geleistet“, lobte Teamchef Uwe Kleen. „Ich möchte mich beim gesamten Team, unseren Partnern und Freunden für eine erfolgreiche Saison 2014 bedanken – im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.“ 2015 plant Ring Racing den Einsatz der bewährten japanischen Sportwagen von Lexus und Toyota in der VLN.