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VLN
07.07.2014

Starker Weiland-Porsche landet auf dritten Rang

Mit einer starken Fahrerleistung hat das Team Weiland Racing in der VLN auf dem Nürburgring gezeigt, dass die Mannschaft weiterhin zu den besten Porsche-Teams in der Breitensport-Serie gehört. In der Klasse SP7 angetreten holten sich die Piloten Andreas Weiland und Alexey Veremenko den dritten Rang in der Klasse und Platz elf im VLN-Gesamtklassement.

„Wir sind sehr zufrieden mit unserem Rennen“, Teamchef Harald Weiland blickte durchaus zufrieden in die Runde. Seine Fahrer hatten trotz halbnasser Bedingungen die Risiko-Variante gewählt und sich für die profillosen Slicks entschieden. „Das war vielleicht zwischendurch etwas rutschig aber letztlich die richtige Entscheidung.“

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Nervös durfte der Teamchef am Ende auch werden, weil die Boxencrew beim Sprit ganz haarscharf gerechnet hatte. Mit etwa ein bis zwei Litern Restbenzin überquerte der Porsche 997 GT3 Cup am Ende die Ziellinie. „Das hat wirklich genau gepasst“, schmunzelte Weiland. Der einzige Kritikpunkt des Tages ging von Weiland Racing in Richtung Rennleitung. Da im Qualifying insgesamt 58 Autos wegen eines Regelverstoßes bestraft wurden, konnte das Rennen erst mit zwei Stunden Verspätung und einer kürzeren Renndistanz gestartet werden. „Im Endeffekt wurden Teams, die sich wie wir nichts zuschulden haben kommen lassen, auch bestraft“, sagte Weiland.

Er meinte damit nicht nur die deutlich spätere Startzeit, sondern auch das kürzere Rennen. „Wir haben hier Fahrer aus der ganzen Welt und die kommen wegen so etwas dann nicht richtig zu ihrem Einsatz.“ Nach Weilands Meinung hätten man mit den Strafen auch anders verfahren können. „Dass Regelverstöße bestraft werden müssen, ist für uns aber auch unstrittig“, fügte der Teamchef hinzu. Weiland Racing war nicht bei den bestraften Teams dabei und freute sich über Startplatz 16 im Gesamtklassement. In der Klasse bedeutete dies Rang vier. Durch die richtige Taktik und den fahrerischen Mut wurde Weiland Racing letztlich belohnt und feierte das Rennen als Erfolg.

Bis zum nächsten Lauf muss die Mannschaft jetzt allerdings vier Wochen warten. Erst am 2. August geht es in der VLN mit dem sechsten Lauf weiter. „Hoffen wir, dass wir dann unseren Erfolg wiederholen können“, meinte Harald Weiland. Neben dem Porsche wird Weiland Racing dann auch wieder seinen Mercedes SLS AMG GT3 einsetzen.
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