VLN
28.04.2014
Team Mathol Racing holt Klassensieg
Im Aston Martin V12 Vantage wurde das Trio nach vier Stunden Renndistanz auf Platz zwei in der Klasse SP8 gewertet. „Ein fantastisches Ergebnis“, kommentierte Talbot das Ergebnis der Startnummer 144, der mit Lauf drei seine Vorbereitungen für sein erstes 24h-Rennen in diesem Jahr mit einem weiteren guten VLN-Ergebnis ergänzte. Den erfolgreichen Renntag am Nürburgring komplettierte der Aston Martin Vantage GT4 mit der Startnummer 179, der in der Klasse SP10 Dritter wurde.
Bereits mit dem Ergebnis im Zeittraining war die Mannschaft von ‚Woody’, wie der blaue V12 Vantage S liebevoll genannt wird, zufrieden. „Auf der Nordschleife war wirklich viel Verkehr. Da eine schnelle Runde hinzubekommen ist nicht ganz einfach“, fasste Mahy das Training zusammen. Im Rennen kam der Aston Martin Vantage V12 immer besser in Schwung und am Ende wurde das Team mit Platz zwei in der Klasse belohnt. „Der zweite Platz in der hart umkämpften Klasse ist fast unglaublich“, freute sich Schuhbauer. „Wir hatten eine riskante Reifenentscheidung getroffen, die leider nicht zu unserem Vorteil gereichte – hätten wir die andere Variante bevorzugt, wer weiß … Das Ergebnis ist die beste Motivation für das gesamte Team, die man sich für das 24h-Rennen im Juni wünschen kann.“ Im Zeittraining am Morgen hatte die Mannschaft des Aston Martin Test Centre allerdings einen Ausfall zu beklagen. Richard Meaden (Großbritannien) und Chris Harris (Großbritannien) waren bereits eine schnelle Trainingsrunde mit ihrer Start-Nummer 187 in der SP10 gefahren, bevor ein Unfall ihren Einsatz vorzeitig beendete.
Nach Startplatz 15 im Zeittraining war das dritte Saisonrennen für Stuart Leonard (Großbritannien) und Paul Wilson (Großbritannien) in Runde 17 abrupt vorbei. Beim Versuch, im Aston Martin Vantage GT3 auf der ‚Döttinger Höhe’ einen Konkurrenten zu überholen, fuhr Leonard einem anderen Fahrzeug in die Seite. „Ich war im Windschatten des Porsche. Rechts von ihm war eine Lücke die ich nutzen wollte und bin zum Überholen ausgeschert. Die Lücke wurde plötzlich schmaler und dann ist es zu dem bedauernswerten Unfall gekommen.“ Bis zu diesem Zeitpunkt lag das Duo auf einem Platz in den Top-Ten. „Wir haben einige Änderungen am Setup erarbeitet, die sich positiv ausgewirkt haben“, sagte Leonard. „Das Auto fühlte sich wirklich gut an.“
In der GT4-Klasse waren zwei Aston Martin-Kundenteams erfolgreich. Das erfahrene Trio Norbert Bermes (Krefeld), Wolfgang Weber (Vilshofen) und Hendrik Still (Schalkenbach) wurde im V8 Vantage des Team Mathol Racing nach 25 Runden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und -Nordschleife mit einem Vorsprung von fast 8 Minuten auf die Zweitplatzierten abgewinkt und feierte so souverän den ersten Klassensieg für einen Aston Martin in der VLN-Saison 2014. Platz drei in der GT4-Klasse ging an Dmitriy Lukovnikov (Russland), Andrei Sidorenko (Rosengarten) und Michael Heimrich (Oberursel) im Aston Martin unter der Bewerbung des MSC Adenau e.V. im ADAC. Thomas Heinrich (Ladenburg) und Scott Preacher (Rothenburg o.d.T) rundeten im Vantage des STADAvita Racing Teams das gute Markenergebnis ab.
Eine 30-minütige Zusammenfassung zeigt der Sender Sport1 am 3. Mai 2014 um 12:00 Uhr. Der vierte Lauf der VLN findet in drei Wochen statt. Das Rennen am 17. Mai 2014 geht erneut über die Distanz von vier Stunden.