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VLN
01.04.2014

Team Schubert startet mit Podestplatz in Saison

Strahlender Sonnenschein, jede Menge Action und drei BMW Z4 GT3 in den Top-Fünf: Die Fans an der Nürburgring-Nordschleife haben am Samstag einen spannenden Auftakt der VLN erlebt. Nach 28 Runden in der „Grünen Hölle“ belegte das BMW Sports Trophy Team Schubert mit den Fahrern Martin Tomczyk, Jens Klingmann und Dominik Baumann (AT) den dritten Platz.

Ihr BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 überquerte mit einem Rückstand von 2:27,254 Minuten auf die siegreichen Audi-Piloten Frank Stippler, Marc Basseng und Laurens Vanthoor (BE) die Ziellinie. Unmittelbar dahinter folgten die beiden BMW Z4 GT3 vom BMW Sports Trophy Team Marc VDS. Bas Leinders (BE) und Nick Catsburg (NL) erreichten mit der Startnummer 26 den vierten Platz, ihre Teamkollegen Jörg Müller und Marco Wittmann wurden Fünfte.

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Lange hatte auch der zweite BMW Z4 GT3 des BMW Sports Trophy Team Schubert mit Dirk Werner, Lucas Luhr und Alexander Sims (GB) auf Podestkurs gelegen. Allerdings schied das Auto mit der Startnummer 19 kurz vor Schluss in Folge eines Unfalls von Sims im Bereich Aremberg aus. Uwe Alzen und Philipp Wlazik fuhren in ihrem BMW Z4 GT3 mit der Nummer 2 in den Top-Drei, ehe sie nach einem Reifenschaden aufgeben mussten. Im Rahmen des VLN-Saisonauftakts erlebten auch zehn der neuen BMW M235i Racing Fahrzeuge, die in dieser Woche am Nürburgring offiziell an die BMW-Kundenteams übergeben worden waren, ihre Rennpremiere.

Guido Wirtz, Christopher Rink und Oleg Kvitka vom Team Adrenalin Motorsport erreichten nach vier Stunden im Auto mit der Startnummer 668 Platz eins in der Cup5-Kategorie. Beim zweiten VLN-Rennen am 12. April 2014 geht es für die privaten BMW-Teams dann erstmals um Punkte in der BMW M235i Racing Cup-Klasse. Auch das BMW Sports Trophy Team Schubert und das BMW Sports Trophy Team Marc VDS werden mit ihren BMW Z4 GT3 beim 39. DMV 4-Stunden-Rennen dabei sein. Vorher steht jedoch am kommenden Wochenende noch der Start beim Qualifikationsrennen für die 24 Stunden vom Nürburgring auf dem Programm.

Stimmen der Fahrer

Martin Tomczyk: „Mit einem Podestplatz in die Saison zu starten, ist ein gutes Gefühl. Natürlich stand für uns im Vordergrund, unsere Vorbereitungen auf das 24-Stunden-Rennen voranzutreiben. Aber man will als Rennfahrer auch immer eine Top-Platzierung erreichen. Genau das ist uns heute gelungen. Das Team hat einen super Job gemacht und jetzt nehme ich viel Schwung zu unseren DTM-Testfahrten in Budapest kommende Woche mit.“

Dominik Baumann: „Dieser dritte Platz zeigt, dass wir bisher als Team und auch auf der Fahrerseite gute Arbeit geleistet haben. Gleich zu Saisonbeginn zu wissen, dass man bei der Musik dabei ist, gibt jedem in der Mannschaft großes Selbstvertrauen. Mein Stint verlief planmäßig, die gelben Flaggen hielten sich in Grenzen. Für Jens Klingmann war es da in der Schlussphase deutlich komplizierter. Wir sind glücklich mit diesem Ergebnis – und werden nun konzentriert weiterarbeiten.“

Jens Klingmann: „Für mich persönlich war es am Ende gar nicht so leicht, einen guten Rhythmus zu finden. Immer wieder wurden gelbe Flaggen geschwenkt und man konnte leicht den Überblick verlieren. Unter dem Strich können wir aber sehr zufrieden sein. Unser Auto läuft gut und wir sind ohne technische Probleme über die Distanz gekommen. Die Chemie in unserer Fahrerbesetzung stimmt auch. Das alles stimmt mich für die Aufgaben, die vor uns liegen, sehr optimistisch.“

Nick Catsburg: „Ich liebe diese Strecke einfach. 2013 bin ich ein VLN-Rennen auf der Nordschleife gefahren – und wir haben gewonnen. Jetzt sind wir als Vierte gut in die neue Saison gestartet. Die Kombination aus Nürburgring und BMW Z4 GT3 passt einfach. Und glücklicherweise komme auch ich hier gut zurecht. Allerdings gibt es für mich ganz sicher auch noch eine Menge zu lernen.“

Marco Wittmann: „Es war schön, nach zwei Jahren wieder auf der Nordschleife ein Rennen zu bestreiten. Die Atmosphäre hier ist einfach traumhaft. Platz drei im Zeittraining war ein guter Start, aber im Rennen hatten wir allerdings etwas Pech. Trotz einer Stop-and-Go-Strafe lagen wir noch in den Top-Drei, als uns ein Reifenschaden zurückwarf. Dass wir am Ende wieder bis auf Platz fünf nach vorn gekommen sind, zeigt unseren Kampfgeist.“
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