VLN
16.10.2014
race&event erneut auf dem VLN-Podium
„In dieser stark besetzten Klasse ist ein Platz unter den ersten drei Teams immer ein Erfolg. Fahrer und Mechaniker haben einmal mehr einen sehr guten Job gemacht, ich bin sehr zufrieden“, sagte Team-Manager Martin Mohr. Nach einem durchwachsenen Qualifying nahm der race&event-Audi das Vier-Stunden-Rennen nur von Startplatz fünf aus in Angriff.
„Erst war die Strecke noch etwas feucht“, erklärte Oestreich. „Gegen Ende des Trainings wollte ich auf Zeitenjagd gehen, doch die Reifen bauten nicht den gewünschten Grip auf.“ Doch vom ersten Rennmeter an waren die Probleme wie weggeblasen. „Die Reifen waren super, richtig gut. Ich konnte gleich in der Startrunde auf Rang drei vorfahren und das Tempo der Spitze mitgehen“, sagte der ehemalige DTM-Pilot Oestreich. „Ich hatte nur leider nicht eine freie Runde. Es gab sehr viele Unfälle.“
Nach neuen Umläufen übernahm Thomas Schmid planmäßig das Steuer. „Nach meiner ersten Runde verabschiedete sich leider das ABS. Speziell in welligen Anbremszonen hatte ich alle Hände voll zu tun. Das Fahren wurde aber somit interessanter und machte auch viel Spaß, aber ein paar Sekunden hat es pro Runde schon gekostet. Dennoch war ich mit meinen Zeiten sehr zufrieden, das Auto lief tadellos.“
race&event-Urgestein Heinz Schmersal stieg für das letzte Renndrittel ins Coupé. „Einige Gelbphasen störten etwas den Rhythmus, aber im Grunde bin ich sehr zufrieden. Seitdem wir den Innenraum besser belüftet haben, heizt sich das Cockpit viel weniger auf. Ich fühlte mich sehr wohl und war auch ein wenig stolz darauf, mit meinem 68 Jahren noch in der Spitzengruppe dieser Klasse mitfahren zu können.“
In der viertletzten Runde hatte der Wuppertaler dann allerdings zunächst das Nachsehen gegenüber dem Düchting-VW Scirocco. „Der war einfach schneller als ich, dass muss ich zugeben“, sagte Schmersal. Doch in der vorletzten Runde erlitt der Scirocco einen Reifenschaden, der den race&event-Audi wieder auf den dritten Rang vorspülte. Schmersal: „Manchmal gehört auch das nötige Quäntchen Glück dazu. Heute hatten wir das!“
Das Saisonfinale der populärsten Breitensportserie Europas findet am 25. Oktober 2014 statt. Dann peilt das Radevormwalder Team nicht nur erneut einen Spitzenrang in der Klasse an, sondern möchte auch eine schöne Serie vollenden. Team-Manager Mohr: „Wir haben bislang in allen Rennen 2014 die Zielflagge gesehen. Das soll sich auch beim letzten Lauf nicht ändern.“