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VW Scirocco Cup
18.08.2014

Oberheim erlebt rabenschwarzes Wochenende

Trotz schneller Rundenzeiten standen für den 17-jährigen Moritz Oberheim am Ende des Wochenendes im Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring nur ein enttäuschender elfter und 18. Rang zu Buche. Nach top Ergebnissen in Nürnberg und Spielberg hatte sich Oberheim Großes vorgenommen und mit der Bestzeit am Freitag kamen auch keine Zweifel auf.

Doch das Training am Freitag fand im Regen statt und das Qualifying am Samstagmorgen konnte im Trockenen durchgeführt werden. Erstmalig überhaupt durfte Oberheim seinen Volkswagen Scirocco bei diesen Bedingung auf dem Nürburgring fahren und nur die neuntschnellste Zeit waren für ihn machbar.

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„Die Reifen waren in Runde drei voll da, danach war nichts mehr möglich. Ohne jede Trainingsmöglichkeit vor ab und ohne Erfahrungswerte für die Abstimmung war einfach nicht mehr drin für mich. Nach nur drei Runden darf man das aber auch nicht erwarten. Zum Ende des Zeittrainings hatte ich die Strecke schon richtig gut drauf, aber da war mit den Reifen nichts mehr möglich“, erklärte Oberheim das Resultat. Dass Oberheim es besser kann, bewies der Schermbecker in den folgenden zwei Rennen, bei denen er mit schnellen Rundenzeiten glänzte. Doch das Rennglück war diesmal nicht auf seiner Seite. Am Samstag ging es mit Slicks auf die nasse Strecke, Bedingung die Oberheim liegen. Er kämpfte sich bis auf Platz drei nach vorn und lag in Schlagdistanz zu den Führenden, als ihm ein folgenschwerer Fehler passierte: Oberheim verlor das Heck seines Autos und drehte sich von der Strecke und am Ende kam Oberheim als Elfter ins Ziel.

„Ich habe an dieser Stelle genau so gebremst wie in den Runden zuvor, auch Nicolaj kam vor mir ins rutschen, hatte jedoch mehr Glück als ich. Eventuell lag Schmutz auf der Fahrbahn, ich weiß es nicht“, versuchte der enttäuschte Rookie die Situation zu erklären. Beim Rennen am Sonntag sollte es aber noch schlimmer kommen. Oberheim erwischte einen ordentlichen Start, blieb aber im Gerangel des Mittelfeldes immer wieder hängen. Auf Platz acht liegend erwischte es den Schermbecker dann aber böse: Die Schwedin Ahlin-Kottulinsky verbremste sich vor der NKG Schikane und fuhr Oberheim mit hoher Geschwindigkeit ins Heck. Dieser drehte sich um 360 Grad, konnte aber weiter fahren. Auf Platz 13 zurückgefallen kämpfte sich Oberheim noch bis auf Rang neun vor, doch dieses Ergebnis sollte nicht lange Bestand haben.

„Ich habe von der Rennleitung noch eine 30-Sekunden-Strafe bekommen, weil ich bei Gelb überholt habe. Die Strafe geht ganz klar auf mein Konto, ich habe die Signale nicht gesehen. In der Junior-Wertung liege ich immer noch auf Rang zwei, in der Gesamtwertung bin ich nun Siebter, habe also zwei Plätze eingebüßt. Ich habe an diesem Wochenende viele Fehler gemacht und sicher einige Leute enttäuscht, doch ich werde daraus lernen und versuche in Hockenheim, alles wieder gutzumachen“, entschuldigte sich Oberheim bei seinen Fans und Sponsoren.
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