Nach seinen zuletzt erfolgreichen Rennen wusste Luca Lippkau auch im Hunsrück zu überzeugen. Auf dem 1.377 Meter langen Kurs fand die vierte Veranstaltung des Westdeutschen ADAC Kart Cup statt. Schon während der freien Trainings zeigte der 14-jährige Nachwuchspilot aus dem westfälischen Reken sein Talent. Zeiten im Spitzenfeld ließen einen spannenden Rennsonntag erwarten.
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Im Zeittraining wusste Lippkau dies zu unterstreichen. Luca fuhr seinen Verfolgern mehr als eine halbe Sekunde davon und hatte damit die Pole-Position für das erste Finale inne. „Wow“, strahlte Lippkau im Ziel. Im ersten Rennen hing das Feld jedoch deutlich enger zusammen. Über die gesamte Renndistanz musste der Pilot des italienischen Kosmic-Karts die Angriffe seiner Verfolger abwehren. Nach zwölf Runden hatte Lippkau aber allen Grund zur Freude. Er sah als Erster das Ziel: „Das war ein hartes Rennen. Ich musste mich teilweise verdammt anstrengen, um den Sieg nicht zu verlieren. Letztlich hat es aber gereicht.“Damit zählte Lippkau auch im zweiten Finale zu den großen Favoriten. Doch es sollte alles anders kommen: Luca gewann erneut den Start und führte das Feld an. Zu Rennmitte kam es jedoch zu einer Kollision, wobei Lippkau ins Aus rutschte und alle Chancen auf den Tagessieg verlor. „Das tat schon sehr weh. Der Tagessieg war zum Greifen nah. Trotzdem hat uns das Rennen gezeigt, dass wir konkurrenzfähig in die zweite Jahreshälfte starten können. Ein Dank gilt meinem Sponsor Aldiana Reisen, meinem Team RMW Motorsport und meinem Mechaniker Christian.“
Schon am kommenden Wochenende wartet das nächste Rennen auf Luca Lippkau. Dann ist der Nachwuchspilot auf dem Erftlandring in Kerpen zu Gast. Dort findet das dritte Rennen der ACV German Vega Trophy statt und auch dort hat Luca noch Titelchancen.
