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24h Nürburgring
19.05.2015

Schulze Motorsport ärgert die arrivierte Konkurrenz

Schulze Motorsport zählte beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu den großen Überraschungen. Bei der 43. Auflage des Langstreckenklassikers kämpfte das Familienteam aus Tagewerben um die Top-10-Plätze und behauptete sich damit gegen die starke Konkurrenz. Erst ein Getriebeschaden kurz vor Schluss ließ die Hoffnungen der eingespielten Mannschaft auf ein Spitzenergebnis zerplatzen.

„Unsere Enttäuschung lässt sich nur schwer in Worte fassen“, sagte Teamchef Wolfram Schulze nach dem unfreiwilligen Rennende. „Alle haben einen tollen Job geleistet und wir haben alles gegeben. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht.“ Schulze und seine Familie starten bereits seit mehreren Jahren bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Doch nie zuvor lief es für die eingeschworene Truppe so gut, wie in diesem Jahr.

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Während zahlreiche Gegner ins Straucheln gerieten, spulten die Fahrer Jordan Tresson, Florian Strauß und die beiden Brüder Tobias und Michael Schulze im Nissan GT-R GT3 problemlos ihre Runden ab. Die Konstanz ebnete den Weg, um sich im Spitzenfeld des größten Autorennens der Welt zu behaupten. „Von Startplatz 28 aus haben wir uns kontinuierlich vorgearbeitet“, blickt Tobias Schulze zurück. „Zur Rennmitte lagen wir auf Rang zwölf im Klassement. Dort haben wir uns dann auch halten können.“

Nach 142 absolvierten Runden auf der rund 25 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife fand die Fahrt der Schulze-Mannschaft ein vorzeitiges Ende. Ein Getriebeschaden am Nissan GT-R GT3 bremste das Familienteam kurz vor dem Ziel aus. „Das war natürlich besonders enttäuschend für alle. In der letzten Rennstunde auszufallen, ist wie ein Stich ins Herz“, erklärte Michael Schulze.

Trotz der geplatzten Hoffnungen auf das Spitzenergebnis reist Schulze Motorsport mit einem positiven Fazit zurück nach Tagewerben. „Ich denke, wir konnten unser Potenzial unter Beweis stellen. Mit der gezeigten Leistung dürfen wir sehr zufrieden sein“, resümierte Teamchef Wolfram Schulze. Zudem bleibt die Erkenntnis, dass das kleine Familienteam beim größten Autorennen der Welt die deutlich größeren Teams mit Werksunterstützung ärgern konnte.
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