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24h Nürburgring
13.05.2015

WTM-Racing: Ankommen heißt das große Ziel

Das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) geht beim 43. ADAC Zurich 24h-Rennen mit einer neuen Fahrerbesetzung an den Start. Zu dem WTM-Trio Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach stößt als vierter Pilot Porsche-Werksfahrer Michael Christensen (DK) hinzu. Beim Einsatzfahrzeug greift das Team auf Bewährtes zurück. Der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 RSR kommt bereits zum dritten Mal zum Einsatz.

Teamchef Weiss sagt im Vorfeld: „Ich freue mich auf das 24h-Rennen. Auch wenn ich hier schon einige Enttäuschungen erlebt habe, so überwiegen für mich die positiven Erlebnisse. Es herrscht eine tolle Atmosphäre und unseren Fanclub dürfen wir auch nicht vergessen.“

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Der Porsche 997 GT3 RSR tritt in der Klasse SP-Pro an. Das Starterfeld beim 24h-Rennen 2015 ist extrem gut besetzt, es wurden mehr als 30 GT3-Autos gemeldet. In diesem Jahr ist es WTM-Racing nicht gelungen, sich bereits im Vorfeld für das Top-30-Qualifying zu qualifizieren. Auch die blaue Lampe, die beim Fahren in der Nacht große Vorteile bringt, ist so noch nicht sicher. Weiss: „Unsere Hauptaufgabe für das Zeittraining wird sein, einen der Restplätze für das Top-30-Qualifying zu holen. Das wird nicht einfach, aber wir haben durchaus Chancen.“

Das Abschneiden von WTM-Racing in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war in diesem Jahr nur wenig aussagekräftig. Beim ersten Lauf, der nach einem schweren Unfall abgebrochen wurde, konnte der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 RSR nach Motorproblemen in Training nicht starten. Im zweiten Rennen, das unter den neuen Sicherheitsvorkehrungen – zwei Tempolimitzonen auf der Strecke und Tempo 50 km/h in der Boxengasse – gefahren wurde, schaffte WTM-Racing einen starken siebten Platz. Weiss: „Die Vorbereitung war diesmal nicht so intensiv, aber wir kommen trotzdem gut gerüstet in die Eifel.“

Georg Weiss sagt: „Ich werde meine Wünsche für das diesjährige 24h-Rennen nicht sagen. Zu oft bin ich dann enttäuscht worden. Wir haben den Vorteil, auf bewährtes Material zurückgreifen zu können. Ankommen ist das erste Ziel. Das Ergebnis wird sich dann zeigen. Zudem muss man sehen, wie sich die neuen Sicherheitsvorschriften mit den zwei Tempolimitzonen in der Praxis bewähren werden.“

„Beim 24h-Rennen ist eine Zielankunft das Wichtigste. In den vergangenen Jahren haben wir die Zielflagge nur sehr selten gesehen. Deshalb wünsche ich mir, dass wir nach 24 Stunden noch im Rennen sein werden. Das Resultat ist mir dann egal“, so Oliver Kainz.

Jochen Krumbach erklärt: „Ich mag das 24h-Rennen. Auch wenn in diesem Jahr die Voraussetzungen mit den Tempolimits auf der Strecke deutlich verändert sind, hoffe ich auf eine tolle Veranstaltung. Allerdings sind meine Erwartungen nicht sehr groß. Bei dem starken Starterfeld hoffe ich zunächst einmal auf eine Zielankunft.“

„Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist eine faszinierende Veranstaltung. Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr dabei sein kann. Ich glaube, dass ich bei WTM-Racing eine Mannschaft gefunden habe, mit der ich bei diesem Langstreckenklassiker eine gute Rolle spielen kann“, äußert sich Michael Christensen.
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