Herberth Motorsport feiert Podesterfolg in Le Castellet

Grenzenloser Jubel unter strahlend blauem Himmel für Herberth Motorsport: Nahe dem malerischen Ort von Le Castellet in Südfrankreich eroberte die Mannschaft aus dem bayerischen Jedenhofen den zweiten Platz. Alfred Renauer, Daniel Allemann, Lukas Schreier, Nicolas Armindo und Herbert Handlos zeigten in dem mit 58 Wagen stark besetzten Rennen eine fehlerfreie Vorstellung und verpassten am Ende nur knapp den Sieg.

Für die eingeschworene Truppe war es nach dem Gesamtsieg beim 12-Stunden-Rennen in Mugello im Frühjahr bereits der zweite bedeutende Erfolg im Langstreckensport.

Nach einem guten Qualifying startete das Team von Herberth Motorsport von dem aussichtsreichen fünften Platz. Mit ihrem Einsatzgerät, dem Porsche 911 GT3 R, setzte sich die eingespielte Truppe schnell vom übrigen Feld ab und duellierte sich nahezu über die gesamte Distanz mit dem Mercedes-Team RAM Racing um die Führung. Nach einem aufregenden Rennen, 24 Stunden unter höchster Konzentration und 584 gefahrenen Runden, bejubelte das Quintett den verdienten zweiten Platz. Überwältigt fasste Alfred Renauer das Geschehen zusammen: „Das ist ein super Gefühl, ich bin einfach überglücklich. Das gesamte Team hat einen fantastischen Job gemacht. Nicht nur das Wetter hat uns zu schaffen gemacht. Besonders die Nacht war sehr hart für uns. Wir hatten viel Verkehr und sind umso glücklicher, das Rennen als Zweiter beendet zu haben.“

Auch beim Franzosen Nicolas Armindo kannte die Freude über den zweiten Platz keine Grenzen: „Ein toller Erfolg mit meinen Freunden von Herberth Motorsport. Ich bin 2012 für das Team der Zwillinge gefahren. Wieder zurück zu sein, ist großartig. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Die ganze Mannschaft hat mich herzlich aufgenommen. Beim 24-Stunden-Rennen in meinem Heimatland auf dem Podest zu stehen, macht mich sehr stolz“, strahlte der Franzose. Für Teamkollege Herbert Handlos war der Sprung aufs Treppchen Balsam für die Seele. Der Österreicher erlebte bei den 12 Stunden von Zandvoort vor wenigen Wochen einen herben Rückschlag. „Dieses Ergebnis macht jedoch alles wieder gut“, freute sich der Herberth-Pilot.

Während es für Alfred Renauer im südfranzösischen Le Castellet nicht nur aufgrund der Temperaturen heiß her ging, stand für seinen Bruder Robert und dessen Teamkollegen Ralf Bohn das fünfte Rennwochenende im Porsche Carrera Cup auf dem Programm. Im niederländischen Zandvoort erkämpfte sich Robert Renauer nach spannenden Zweikämpfen zweimal den starken achten Platz. Teamkollege Bohn verbuchte mit den Plätzen zwei und drei Podestplätze in der hart umkämpften B-Wertung.

Weiter geht es im Porsche Carrera Cup Anfang August auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg. Das nächste 24-Stunden-Rennen steht Herberth Motorsport vom 4. bis 6. September 2015 in Barcelona bevor.