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24h Paul Ricard
12.07.2015

Ram Racing-Mercedes siegt bei 24 Paul Ricard

Das Team Ram Racing gewann mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 die erste Auflage der 24 Stunden Paul Ricard nach einem Kampf mit dem Porsche 997 GT3 R des HB Racing Team Herberth.

Der Deutsche Thomas Jäger und die Briten Tom Onslow-Cole, Adam Christodoulou und Paul White absolvierten im siegreichen Flügeltürer 586 Runden auf dem 5,842 Kilometer langen Strecke an der französischen Riviera. Am Lenkrad des zweitplatzierten Porsche wechselten sich Nicolas Armindo, Daniel Allemann, Herbert Handlos, Lukas Schreier und Alfred Renauer ab.

Die Spitzenreiter hatten während der Nacht einen spannenden Kampf mit mehreren Positionswechseln. Dass der Mercedes einen Vorsprung aufbauen konnte, war teilweise einem besseren Umgang mit den Reifen zu verdanken. Das Rennen wurde 90 Minuten vor Schluss entschieden, als der Porsche wegen elektrischer Probleme kurz auf der Strecke anhalten musste. Für Ram Racing war es der erste Sieg, nachdem das Team in vorherigen Rennen schon oft nah dran war. Rang drei ging an den HP Racing-Mercedes ( Bleekemolen/Kofler/Tilke/Renger/Proczyk) vor dem Scuderia Praha-Ferrari. Beide Teams zeigten nach einer Kollision in der ersten Runde des Rennens und anschließender Reparatur eine starke Aufholjagd.

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In der 997-Klasse, die ausschließlich aus Porsche besteht, gab es einen Sieg für das französische Team Ruffier Racing im 991 Cup. Die Fahrer Paul Lafargue, Dimitri Enjalbert, Gabriel Abergel und Patrice Lafargue zeigten eine fehlerfreie Leistung. Rang zwei in der Klasse ging an den Crubilé Sport-991 (Collard/Perrodo/Mezard/Crubilé), vor dem GDL Racing-991 Cup (Vignali/Terrail/Lim/Iossifidis).

Der MARC Cars Australia-MARC Focus V8 (Kaye/Smith/Leemhuis/Morrall) gewann die Klasse SP2 für speziell vorbereitete Langstreckenfahrzeuge, vor dem Schwesterauto (Camilleri/B. Niall/Harvey/M. Niall) und dem Red Camel-Jordans MARC Mazda 3 V8 (Nearn/Farmer/R. Breukers/I. Breukers).

Der Sieg in der Klasse A3T für Tourenwagen mit Turbomotoren ging an den Peugeot 208 GTi des französischen Teams Altran mit den Fahrern Steven Palette, Guillaume Roman, Gaetan Bischoff und Gonzalo de Andres. Rang zwei ging an den NKKP Racing-SEAT Leon Cup Racer (Van den Berge/Hilders/Bessem). Der Memac Ogilvy Duel Racing-SEAT Leon Cup Racer (N. Moutran/S. Moutran/R. Moutran/Quaife) fuhr als Dritter ins Ziel.

Die SP3-Klasse, die überwiegend aus GT4-Autos besteht, ging an den Ginetta G50 des italienischen Teams Nova Race mit der Startnummer 206 und den Fahrern Fredrik Blomstedt, Andrea Barenghi, Carlo Mantori und Philippe Cimadomo. Rang zwei ging an den Nova Race-Ginetta G55 (#200, Fletcher / Magnoni / Ferri) vor dem Speedworks Motorsport-Aston Martin Vantage GT4 (Modell / Liquorish / Gilbert / Hughes).

Nach einem Dreikampf setzte sich das Team Securtal Sorg Rennsport mit dem BMW M235i Racing (Günther Felix/Nicolas Griebner/Thomas Müller/Daniel Sorg/Michael Steffny) in der CUP1-Klasse durch. Rang zwei ging an das Team Bonk Motorsport (Bonk / Burghardt / Dumont / Faber / Chkondali), das Team Mission Possible (Dreszer / G. Steffny / Niedertscheider / Gaitzenauer / Engljähringer) belegte Rang drei.

In der kleinsten Tourenwagenklasse A2 siegte der Presenza Racing Team Switzerland-Renault Clio (Luigi Stanco/Michel Schaap/Christian Dijkhof/Sarah Toniutti/Stefan Tanner). Mit den Teams Autosport GP (Carreras / Nicoud / Mollon / Hurgon / Zaffini) und Team Sally Racing (#126, Sally Pedersen / Obel / Christensen / Marcussen / Jepsen) belegten zwei weitere Renault-Clio-Teams die Positionen zwei und drei.

In der größten Tourenwagenklasse A5 schaffte es der Hofor Racing-BMW E46 M3 mit den Fahrern Bernd Küpper, Chantal Kroll, Martin Kroll, Siarhei Paulavets und Fabrice Reicher nach vielen Schwierigkeiten gerade ins Ziel. Rang zwei ging an den Cor Euser Racing-BMW M3 (#83, with Prewitt/O’Reilly/Miller/Briody/Rice). Der Saxon Motorsport-BMW 135d GTR (J. Morrow / N. Morrow / T. Barrow / S. Allpass) belegte Platz drei.

Es gab keine größeren Zwischenfälle und nur acht kurze Neutralisierungen mit Code 60 um gestrandete Fahrzeuge und Autoteile von der Strecke bergen zu können. Das Rennen fand bei warmen und wolkenlosen Bediungungen statt.