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ADAC GT Masters
09.06.2015

Dominik Baumann: Heimspiel ohne Happy End

Dominik Baumann und das BMW Sports Trophy Team Schubert sahen am vergangenen Wochenende (5. bis 7. Juni 2015) in beiden Rennen auf dem Red Bull Ring die Zielflagge nicht. Vor dem dritten Rennwochenende des ADAC GT Masters in Spa-Francorchamps soll ein zusätzlicher Test für Besserung sorgen.

Dominik, so hattest du dir dein Heimspiel in Spielberg sicherlich nicht vorgestellt.

Dominik Baumann: „Nein, wirklich nicht. Nach all dem Pech der vergangenen Wochen wäre es schön, überhaupt mal wieder ein Rennen beenden zu können. Am Red Bull Ring kam ich im zweiten Rennen am Sonntag nicht mal über die erste Kurve hinaus, nachdem ich das Auto infolge einer unverschuldeten Kollision in der Box abstellen musste. Zuvor am Samstag konnte ich überhaupt nicht fahren, weil mein Teamkollege Jens das erste Rennen wegen Bremsproblemen vorzeitig beenden musste. Im Moment läuft es einfach nicht gut. Aber ich stecke den Kopf nicht in den Sand. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre haben ja gezeigt, wozu wir in der Lage sind.“

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Der Red Bull Ring ist bekanntermaßen nicht die Paradestrecke des BMW Z4 GT3. Wie hat sich das bei euch konkret geäußert?

Dominik Baumann: „Es war klar, dass uns kein einfaches Rennwochenende bevorsteht. Am Red Bull Ring ist der Topspeed entscheidend. Da unser BMW Z4 GT3 seit Saisonbeginn Nachteile gegenüber der Konkurrenz in Sachen Höchstgeschwindigkeit hat, war der Red Bull Ring für uns mit die unangenehmste Strecke. Und wenn man dann im Qualifying nur auf die Plätze elf und acht kommt, hängt man mitten im engen Mittelfeld. Da besteht ein viel höheres Risiko für Kollisionen, wie wir ja leider feststellen mussten.“

Was macht dich zuversichtlich, dass es in den kommenden Rennen besser für euch läuft?

Dominik Baumann: „Im Moment ist es schwierig für das ganze Team. Alle arbeiten Tag und Nacht, damit wir möglichst schnell wieder konkurrenzfähig sind und um Spitzenplätze kämpfen können. Ich hoffe, dass wir jetzt die zwei für uns schlechtesten Strecken im Rennkalender hinter uns haben. In dieser Woche gehen wir extra in Spa-Francorchamps testen, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Wir müssen vor allem beim Topspeed aufholen. Unter den aktuellen Umständen ist es kaum möglich, andere Autos auf den Geraden zu überholen.“

In der Woche nach dem Test steht das dritte Rennwochenende der Saison in Spa-Francorchamps an. Mit welchen Erinnerungen reist du nach Belgien?

Dominik Baumann: „Mit sehr guten! Im Jahr 2013 habe ich in Spa mein erstes Rennen im ADAC GT Masters gewonnen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir mit dem BMW Z4 GT3 auf abtrocknender Strecke mit Slicks das Rennen beherrschten. Deshalb freue ich mich auf die Rückkehr zu dieser wunderbaren Strecke mit all den legendären Kurven. Vor allem hoffe ich, dass uns ein Fortschritt mit dem Auto gelingt - aber da habe ich absolutes Vertrauen ins Team. Nach dem schwierigen Saisonstart kommen auch wieder bessere Zeiten.“
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