„Ich freue mich natürlich sehr über meinen ersten Sieg in der ADAC GT Masters. Wir wussten anhand der Testtage im Vorfeld der neuen Saison, dass der Bentley Continental GT3 enorm viel Potenzial hat. Aber das es uns gelingt, gleich beim Debüt am ersten Rennwochenende ganz oben auf dem Podium zu stehen, hätten wir absolut nicht für möglich gehalten“, sagte der überglücklicher Luca Stolz nach der Zieldurchfahrt.
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Bereits im Qualifying kam der Brachbacher glänzend mit dem britischen Rechtslenker zurecht und konnte mit einer Rundenzeit von 1:27,563 min. auf die Pole-Position fahren. Damit verwies Stolz die starke Konkurrenz von BMW, Porsche, Nissan, Mercedes, Audi und Corvette auf die Plätze. Seinem Teamkollegen Jeroen Bleekemolen gelang im zweiten Qualifying noch einmal dasselbe Kunststück, sodass die Doppel-Pole für das Bentley Team HTP perfekt war. Im Samstagsrennen folgte dann allerdings ein kleiner Rückschlag. Luca Stolz erwischte keinen guten Start, musste beim Beschleunigen auf der Start-Ziel Geraden zwei Fahrzeuge passieren lassen und bog erst als Dritter in die erste Kurve ein. „Ich konnte leider den Speed des Porsche und Mercedes zu Beginn nicht mitgehen. In der zweiten Kurve hat mich dann ein BMW Z4 GT3 am Heck getroffen, sodass ich den Bentley erst einmal wieder abfangen musste. Dabei sind auf der Innenseite leider eine Konkurrenten an mir vorbeigefahren“, so Stolz, der sich auf dem siebten Platz einsortierte.
Im weiteren Rennverlauf konnte der 19-Jährige allerdings mit guten Rundenzeiten überzeugen, ehe er schließlich das Cockpit an seinen Teamkollegen Jeroen Bleekemolen übergab. Eine Safety-Car Phase verhinderte in der Folge allerdings eine mögliche Aufholjagd seines Teamgefährten. Schlussendlich musste sich das Bentley Team HTP mit dem elften Rang zufrieden geben. „Das Rennen ist sehr unglücklich gelaufen. Wir wären gerne in die Punkte gefahren, aber es sollte heute einfach nicht sein“, berichtete der Brachbacher im Anschluss.
Viel besser sollte es für das Fahrergespann beim zweiten Rennen in der Magdeburger Börde laufen. Zwar verlor Stolz´ Teamkollege Bleekemolen den Start gegen eine Corvette, allerdings konnte er den Bentley Continental GT3 auf einem hervorragenden zweiten Rang halten. In unmittelbarer Schlagdistanz zum Spitzenreiter übergab er das Volant für die zweite Rennhälfte an Luca Stolz. Dieser setzte von Beginn an die führende Corvette mächtig unter Druck und musste sich gleichzeitig den Angriffen eines Mercedes SLS erwehren. Die Zuschauer erlebten einen packenden Dreikampf um den Sieg, bei dem Luca Stolz die Oberhand behalten sollte. Rund drei Minuten vor Schluss schied die Corvette mit einem Getriebeschaden aus und der Brachbacher fuhr zu seinem ersten Sieg in der Liga der Traumsportwagen.
„Ich möchte mich beim gesamten Bentley Team HTP und meinem Teamkollegen für die hervorragende Arbeit an diesem Wochenende bedanken. Nach diesem tollen Ergebnis freue ich mich umso mehr auf die nächsten Rennen“, bilanzierte Stolz.
Text: Media-DaCo (Daniel Cornesse)
