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ADAC GT Masters
02.06.2015

Porsche-Pilot führt im ADAC GT Masters

Mit drei Veranstaltungen innerhalb von nur 14 Tagen hat Klaus Bachler derzeit ein sehr dicht gedrängtes Programm. Letztes Wochenende war er beim Vortest zu den 24h von Le Mans, die im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) am 13. und 14. Juni 2015 gefahren werden. Dazwischen steht für den 23-Jährigen ein absolutes Highlight auf dem Programm: Der Steirer bestreitet wieder einmal ein Heimrennen und kommt dabei am Wochenende (5.-7. Juni) sogar als Gesamtführender des ADAC GT Masters auf den Red Bull Ring nach Spielberg.

Heimspiele hatte Klaus bisher in vier Serien (Formel 3, ELMS, Porsche Carrera Cup Deutschland, Porsche Mobil 1 Supercup), wobei es einmal einen Podiumsplatz gab (2012: Rang drei im PCCD).

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Klaus Bachler: „Heimrennen haben immer eigene Gesetze. Zum einen ist es sehr schön, vor vertrauter Kulisse zu fahren, zum anderen ist aber auch der Druck ensprechend größer. Denn vor den eigenen Fans will man immer besonders gut sein. Und das kann auch mal nach hinten losgehen, habe ich schon alles erlebt.“

Doch Bachler hat in den letzten Jahren sehr viel gelernt, ist reifer – und vor allem abgeklärter, kann mit solchen Situationen mittlerweile sehr gut umgehen. „Klar, der Druck ist nach wie vor da. Und das ist auch gut so. Nur weiß ich jetzt, dass man nichts erzwingen kann. Deshalb werde ich erstmals auch mit einer ganz anderen Einstellung ans Werk gehen“, so Bachler.

Das Selbstvertrauen ist jedenfalls da; immerhin konnten Bachler und sein deutscher Partner Christian Engelhart auf dem Porsche 911 GT3 R von Schütz-Motorsport beim Saisonauftakt in Oschersleben sensationell den ersten Lauf gewinnen, belegten im zweiten Lauf Rang vier und führen damit auch die Gesamtwertung des ADAC GT Masters an.

Klaus Bachler sagt: „Der Auftakt war natürlich sehr gut. Doch die beiden Läufe auf dem Red Bull Ring werden für uns ganz hart. Zum einen, weil man gesehen hat, dass die Konkurrenz in dieser Meisterschaft sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr groß ist, zum anderen, weil das Streckenprofil für unser Paket sicher kein Vorteil ist. Ich kann aber versprechen, dass wir alles geben werden. Und wenn uns dann nochmals eine Sensation gelingen sollte, wäre es natürlich umso schöner.“

Für Bachler geht es direkt nach dem Rennen zurück nach Frankreich zum 24 Stunden-Klassiker.