ADAC GT Masters
20.08.2015
RWT Racing blieb unter den Erwartungen
„Wir konnten nicht hundertprozentig die Qualiperformance umsetzen, um hier eine spürbare Verbesserung zu erzielen“, konstatierte Sven Barth. Das dann der Nürburgring mit seinem berühmten Eifelwetter noch zu schlagen sollte, blieb nicht ohne Auswirkungen. Trotz der Wetterkapriolen erwischte Remo Lips in Lauf eins einen guten Start und konnte sich vom 17 Startplatz auf die zwölfte Position verbessern.
Dann ging man ein Wagnis bei RWT ein. Lips blieb auf Slicks draußen und brachte die Corvette bei einsetzenden Regen sogar auf Platz sieben nach vorn. Drei Runden vor dem Boxenstopp wurde der Regen stärker und Lips touchierte die Reifenstapel. Damit war nicht nur das Rennen gelaufen, auch die ausgeklügelte Strategie wurde vehement gestoppt.
Beim Start zum zweiten Rennen konnte Sven Barth die Corvette um einige Plätze nach vorn bringen. Dann wurde das RWT Racing Team mit einer Durchfahrtsstrafe überrascht. Sven Barth hatte laut Rennleitung Bernd Schneider im SLS-Flügeltürer unter gelb überholt. Nach dem planmäßigen Boxenstopp übernahm Remo Lips das Steuer der Corvette und konnte sich mit guten Zeiten respektabel in Szene setzen. Am Ende sprang für RWT Racing in der Gentlemen-Wertung noch Rang drei heraus.„Das Wochenende können wir eigentlich vergessen. Zu viele negative Faktoren und unglückliche Umstände haben einfach ein besseres Resultat verhindert. Wir haben viel gewagt, wurden aber nicht belohnt“, resümiert Sven Barth abschließend.