ADAC Kart Masters
01.07.2015
RL-Competition zwischen Sieg und Niederlage
Die KF Junioren bewiesen schon im Zeittraining diesen Anspruch. Marius Zug eroberte souverän und abgeklärt die Pole-Position. Richard Cobilanski hatte Probleme und musste sich auf Platz 22 einreihen. In den Heats dann eine tolle Vorstellung der RL-Junioren; Marius wurde Dritter und Erster und sicherte sich damit auch die erste Position für die Finalläufe und wichtige zehn Punkte für die Meisterschaftswertung. Richard bewies Speed und Kampfgeist, wurde allerdings nicht belohnt. Nach Platz sechs im ersten Heat folgte die Ernüchterung in Form einer Zehnsekunden-Zeitstrafe. Startplatz 15 war damit für ihn zwar eine Verbesserung, aber weit weg von dem, was möglich gewesen wäre.
Am Sonntag kam es dann am Start zum ersten Lauf direkt zum ersten Debakel. In der ersten Spitzkehre schleuderte ein Kart aus der dritten Reihe quer durch das Feld und erwischte Marius derart hart, dass sein Kart komplett verbogen war. Glück im Unglück war der ebenfalls daraus resultierende Rennabbruch, der dem Team zumindest eine Reparaturmöglichkeit gab. Mit einem geflickten Kart ging Marius dann in das zweite Rennen und beendete dieses als Sechster. Richard arbeitete sich bis auf Platz sieben nach vorne, als er in der Folge einer kleinen Unachtsamkeit die Kontrolle über sein Kart verlor und sich drehte. Der zweite Lauf war eine Art versöhnlicher Abschluss. Marius fuhr noch auf Platz vier nach vorne und Richard zeigte seine nunmehr vierte Aufholjagd, diesmal von Platz 25 aus, die ihn bis auf Platz neun führte.
In der X30 Junior Klasse ein ähnliches Bild: Im Zeittraining positionierte sich Valentin Wiesender auf einem tollen fünften Platz in seiner Gruppe. Nach den Heats, die er als Dritter und Sechster beendete, stand Startplatz fünf zu Buche und die Zeichen auf weitere Verbesserungen in Richtung Podestplatz standen nicht schlecht! In der Aufwärmrunde zum ersten Lauf passierte Vali dann allerdings ein Malheur, dass ihm dieses Ergebnis verwehren sollte: Er drehte sich. Für den zweiten Lauf bedeutete dies Startplatz 33. Von dort aus drehte Valentin nochmals richtig auf und fuhr auf Platz 17 nach vorne.
Emil Sawan Montags Wochenende war ein Abziehbild seiner Teamkollegen. Nach tollen Heats sicherte sich Emil Startplatz sechs für die Finalläufe. Im ersten Finale war Emil schon auf Platz vier und kämpfte in der Spitzengruppe, ehe er von hinten massiv abgeschossen wurde und das Rennen für ihn gelaufen war. Den zweiten Finallauf ging Emil dann von hinten an und verbesserte sich um unzählige Positionen auf Platz 13.
Robin Landgraf: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Wir waren in allen Klassen super schnell unterwegs und gehen mit fast leeren Händen nach Hause. Dieser Sonntag war nicht unser Tag, aber wir werden zurück kommen. Auch wenn wir es in Kerpen sehr schwer haben werden, da dies die Bahn ist, auf der unsere Piloten am wenigsten fahren, so werden wir alles versuchen,m wieder um den Sieg mitzufahren!“