ADAC Kart Masters
03.06.2015
Solgat Motorsport bleibt in Schlagdistanz
In der Bambini-Klasse mischten erneut Rico Volz und Jan David Fusen im vorderen Feld mit. Doch im Zeittraining erwischten beide keinen perfekten Start und mussten sich über die Heats nach vorne kämpfen. Als Elfter und 15. startete das Duo in das erste Finale. Während Rico Volz weiter Boden gut machte und am Sonntagabend die Ränge zehn und elf belegte, musste Jan David Fusen einen Rückschlag verkraften. Im ersten Finale fiel er nach einer Kollision weit zurück und wurde nur 29. Dass er die Möglichkeiten zum Gewinnen hat, bewies er dann im zweiten Lauf. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich durch die Meute und wurde toller Zehnter.
Ebenfalls bei den Bambini starteten Maximilian Schulte, Jule Weimann, Jonas Ried und Noel Wilke. Für das Quartett verliefen die Rennen aber nicht wie erhofft, erfolgreichster Fahrer war letztlich Maximilian Schulte mit den Plätzen 18 und 13.
Riesenpech hatte KF Junior Luke Wankmüller. Während des Zeittrainings und der Heats glänzte der Youngster mit Top-Zeiten und galt als Kandidat auf die vorderen Positionen. Aus Startplatz sechs ging er in das erste Finale, doch schon nach wenigen Metern wichen alle Chancen. Luke fiel durch einen Startunfall an das Ende des Feldes zurück. Mit einer starken Fahrt und der schnellsten Rennrunde stellte er den Anschluss wieder her, kam aber nicht über Position 24 hinaus. Als ob das noch nicht genug war, wiederholte sich die Situation im zweiten Rennen. Nach einem Unfall wurde Luke erneut nur 24. Für seinen Teamkollege Nermin Colakovic lief indessen alles nach Plan – der Rookie wurde nochmals schneller. Im Verlauf der Rennen verkürzte er weiter den Abstand zur Spitze und kratzte als 16. und 22. an den Punkterängen.
Hart umkämpft waren erneut die Rennen der Schaltkarts. Mit 51 Teilnehmern war das Feld bis auf den letzten Platz besetzt und es galt die Heats problemlos zu überstehen. Leider wurden Jakob Gaßmann und Adrian Graf Opfer eines Ausfalls und verpassten dadurch den Einzug in die Finals. Diesen schaffte aber André Matisic, der Schaltkart-Rookie belegte nach den Vorläufen den 17. Platz und etablierte sich auch in den Finals im vorderen Mittelfeld. Als 18. und hervorragender Elfter verbuchte er weitere Meisterschaftszähler.
Trotz einiger Unwegsamkeit war Teamchef Darko Solgat am Sonntagabend zufrieden: „Leider spiegeln die Ergebnisse nicht unser Potential wieder. Wir waren in allen drei Klassen schnell und vor allem konkurrenzfähig. Das BirelART-Chassis funktioniert sehr gut. Beim nächsten Mal brauchen wir einfach etwas mehr Glück, dann springen garantiert auch wieder Top-Drei-Resultate heraus.“
Am kommenden Wochenende reist Solgat Motorsport wieder nach Ampfing und tritt beim zweiten Rennen der Rotax Max Challenge an. „Wir sehen in der RMC und dem Rotax-Konzept einen interessanten Markt und möchten uns dort stärker aufstellen. Unser Debüt im Rahmen der RMC-Open in Wackersdorf verlief schon sehr vielversprechend“, sagte Darko Solgat.