ADAC Kart Masters
11.08.2015
Zweiter Platz für Luca Lippkau in Kerpen
Nur wenige Tage nach der Deutschen Kart Meisterschaft im bayerischen Ampfing saß Luca Lippkau wieder hinter dem Lenkrad seines Rennkarts. Auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring ging es um Meisterschaftspunkte im ADAC Kart Masters. Der Kurs in Kerpen gehört zu den Lieblingsstrecken des 15-Jährigen Nachwuchspiloten, entsprechend zuversichtlich blickte er den Wertungsläufen sieben und acht entgegen: „Auch wenn Kerpen schon zu den älteren Strecken zählt, fahre ich hier sehr gerne und freue mich auf das Wochenende.“
Nach dem Zeittraining und den Vorläufen war die Stimmung gut im Lager des RMW Motorsport-Piloten. Lippkau belegte den dritten Gesamtplatz und hatte damit eine perfekte Ausgangsposition für die Finalrennen am Sonntag. „Seit diesem Jahr erhalten wir auch nach den Vorläufen Meisterschaftspunkte, daher darf ich heute doppelt zufrieden sein. Mein neues Chassis funktioniert sehr gut, morgen sollte sogar noch mehr möglich sein“, gab der gebürtige Recklinghäuser eine Kampfansage.
Bei besten Streckenbedingungen legte Lippkau im ersten Finale einen perfekten Start hin und verbesserte sich auf Platz zwei. Im Verlauf der 15 Rennrunden hielt er den Anschluss zum Führenden und sah als Zweiter die Zielflagge. „Super, nach dem vielen Pech vergangene Woche, baut mich das Ergebnis auf. Das Rennen verlief super“, strahlte der Kosmic Kart-Pilot im Ziel.
Allerdings schaffte er keine Wiederholung im zweiten Durchgang. Direkt nach dem Start wurde er ins Aus geschoben und musste zahlreiche Mitstreiter ziehen lassen. Mit einer starken Performance kämpfte sich Luca wieder bis in die Top-Ten nach vorne, wurde jedoch bei seiner Aufholjagd durch einen Unfall gestoppt und schied letztlich aus. „Schade, dass das Wochenende mit einem Ausfall endet. Wir haben sehr hart gearbeitet und mit dem Resultat im ersten Rennen unser Potential gezeigt. Vielen Dank an mein Team RMW Motorsport, dem KSM Racing Team für die leistungsfähigen Motoren, meinen Mechaniker Christian und Dateningenieur Timo Bonk für die perfekte Unterstützung“, fasste der Westfale zusammen. In der Gesamtwertung belegt er vom dem Finale nun den fünften Rang.