Blancpain
12.05.2015
Gute Leistung von Norbert Siedler blieb unbelohnt
Im Rahmen der Blancpain Sprint Series kehrte Norbert Siedler am Wochenende nach Brands Hatch (GB) zurück. Eine Strecke, an die der Tiroler sowohl gute als auch schlechte Erinnerungen hatte: „Die Strecke gefällt mir sehr gut, in der Formula Master fuhr ich dort 2008 die schnellste Runde. Leider hat mich dann jemand abgeschossen.“
Gute Leistung trotz Pech im Qualifikationsrennen
Das Qualifikationsrennen begann für das Rinaldi-Team mit einem wahren Knalleffekt, wie der Tiroler erzählt: „Gleich in der ersten Runde nach dem Start hat mir ein Mitbewerber das Ventil meines rechten Vorderreifens runtergefahren. Ich überholte ihn, er kam auf die Curbs und sprang mir geradezu ins Auto. Leider musste ich dann in die Box und verlor fast eine Minute auf die Spitzengruppe.“ Siedler und sein Teamkollege Marco Seefried steckten aber nicht auf: Kontinuierlich holten die beiden in ihrem grünen Ferrari 458 Italia auf und wurden am Ende sogar noch Zehnte. „Nach dem Problem am Start war es wirklich ein tolles Rennen, wir holten 20 Sekunden auf die Führenden auf“, freute sich Siedler über eine tolle Performance. „Die Rennperformance unseres Autos war einfach der Wahnsinn. Die Crew hat eine perfekte Arbeit geleistet.“
Technischer Defekt im Hauptrennen
Auch das Hauptrennen stand für die Rinaldi-Crew unter keinem guten Stern, wie Siedler erzählt: „Wir sind gut gestartet und auf Platz acht nach vorne gefahren. Nach zwei Runden bekamen wir aber leider ein Problem mit dem Dämpfer, sodass das Rennen für uns leider gelaufen war.“
Freude auf den Saisonhöhepunkt
Für Norbert Siedler heißt es ab sofort Konzentration auf den Saisonhöhepunkt: Am Wochenende steigt auf der Nordschleife des Nürburgrings das ADAC Zürich 24 Stunden-Rennen 2015. Die Vorbereitung startet bereits morgen: „Ab morgen bin ich vor Ort, dann ist bis Montag Hochbetrieb.“ Siedler geht mit dem Mercedes SLS AMG GT3 von Haribo Racing Team in die große Herausforderung. Gemeinsam mit den Nordschleifen-Spezialisten Uwe Alzen, Marco Holzer und Mercedes-AMG DTM-Fahrer Maximilian Götz zählt Siedler im Haribo-Mercedes zum Favoritenkreis auf den Gesamtsieg.
Auf der Nordschleife, die nach einem Unfall in der VLN Langstreckenmeisterschaft teilweise mit einem Tempolimit versehen wurde, kann aber in 24 Stunden vieles passieren: „Wir möchten um den Gesamtsieg kämpfen, aber da gibt es mehrere Teams, die ganz vorne sein können. Und am Ende muss man nicht nur schnell sein, auch das Auto muss halten.“ Und bei rund 160 Teams auf der Strecke kann das Rennen am Himmelfahrtswochenende auch ohne Eigenverschulden schnell vorbei sein. Erster Höhepunkt ist das Top-30-Qualifying am Freitag (17:10 bis 17:50 Uhr), wo es um den Startplatz für das Hauptrennen geht. Sport1 überträgt das Qualifying ebenso live wie den Start des 24h-Rennens (Samstag, 16. Mai, 16 Uhr) und bringt bis zum Zieleinlauf, der ebenso live übertragen wird, immer wieder Liveeinstiege vom Renngeschehen.