Blancpain
27.05.2015
Zielankunft bei den 3h Silverstone
Pierre Ehret "Schon im Qualifying hatten wir unseren ersten Dämpfer. Dort bekam ich ein Problem die Gänge einzulegen. Daraufhin musste ich sofort an die Box kommen um den Defekt behebenzu lassen. Man hat mich dort in die Garage geschoben um sich dort in Ruhe des Themas anzunehmen, aber dies war laut den sportlichen Regularien nicht zulässig, da diese in der BES vorschreiben, das während der Sessions alle Reperaturen vor der Box zu erledigen sind. Daher sind uns alle Qualifying-Zeiten gestrichen worden, so das wir auf den letzten Startplatz im 60 Wagen starken Feld plaziert wurden."
"Das war zwar auf den ersten Blick ärgerlich, macht aber andererseits bei einem 3h-Langstreckenrennen nicht so viel aus und hat mir nebenbei eine kurzweilige Anfangsphase beschert, da ich den ersten Stint fuhr. Ich konnte mich schon in den ersten Runden um 5 Plätze verbessern und habe das Auto dann gegen Ende des Stints an 6. Stelle des 13 Wagen starken Feldes in unserer Klasse übergeben."
Alexander Mattschull, der den Wagen von Ehret übernahm, unternahm dann weitere Schritte nach vorne und konnte sich lange als Vierter in der Klasse führen lassen. Daran konnte auch eine Durchfahrtsstrafe nichts ändern die das Team wegen einer Unregelmässigkeit beim Boxenstopp kassierte.
Ehret weiter: "Ich übernahm das Auto von Alex auf P4 der Klasse und konnte die Position erst mal mit guten Zeiten halten. Dann muss aber irgend etwas am Mercedes passiert sein. Die letzten 60% vom Stint war der Wagen auf einmal unfahrbar. Das hat uns mehr Positionen gekostet als der Penalty der rückblickend nicht so schlimm war."
Mit P7 in der Klasse und einem 45.Gesamtrang erreichte das Duo Ehret/Mattschull im Car Collection SLS das selbe Resultat wie bei der Auftaktrunde der Serie in Monza. Das Schwesterauto des Teams, das mit dem Trio Heyer/Seyffarth/Toril in der Pro-Klasse startete kam auf Gesamtrang 29 und dem18.ten Klassenrang ins Ziel. Die Gentleman-Kategorie in Ehrets Klasse gewann das Boutsen-Ginion Duo Groetz/Ojjeh auf einem BMW Z4 GT3, während der Gesamtsieg des Rennens auf britischem Boden an die Van Ryan Racing MannschaftBell/Estre/van Gisbergen im britischen McLaren 650S GT3 ging.