CIK/FIA
29.07.2015
Erfolgreiches EM-Finale für Hannes Janker
Die Europameisterschaft 2015 bestand aus drei Rennen: Nach dem Auftakt in Portugal, reiste Hannes Janker weiter nach England und nun zum Finale nach Schweden. Schauplatz war der 1.231 Meter lange Asum Ring in Kristianstad. Insgesamt 47 Teilnehmer starteten in die Finalrennen der Klasse KF. Nach den guten Ergebnissen während der ersten beiden Wochenenden, hatte Hannes Janker noch Chancen auf den dritten Gesamtplatz und blickte den Rennen gespannt entgegen: „Abgesehen von einem Test, fahre ich mein erstes Rennen auf der Strecke. Ich fühlte mich aber auf Anhieb wohl und freue mich.“
Bereits während der freien Trainings gehörte der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport zu den schnellsten Fahrern und verschuf sich mit einem vierten Rang im Qualifying eine gute Ausgangslage für die Heats. „Ein perfekter Auftakt“, strahlte Janker am Freitagabend. Doch der Samstag hielt einige Überraschungen bereit – wechselhaftes Wetter machte die Wahl des Setups zur Lotterie. „Der Samstag war wirklich hart. Immer wenn man im Vorstart stand, hatte man das Gefühl die falsche Wahl getroffen zu haben“, erklärte Janker. Am Ende etablierte sich der CRG-Pilot aber im Spitzenpulk und fuhr zwei vierte und einen fünften Platz ein. Leider hatte er auch einen technischen Ausfall und fiel im Gesamtklassement auf Position 13 zurück.
Nach den Wetterkapriolen am Samstag, wurde es am Sonntagmorgen nicht besser. Das Pre-Finale startete auf halbnasser Strecke. Hannes setzte sich aber durch und wurde als guter Neunter abgewinkt. Ernst wurde es dann im Finale am Nachmittag. Bei nun trockenen Bedingungen legte der Fahrer des TB Motorsport Racing Teams einen perfekten Start hin und fuhr lange Zeit auf Rang zwei. Zum Ende büßte er jedoch etwas an Performance ein und verlor bis zum Rennende noch zwei Positionen.
„Gerade habe ich eine gemischte Gefühlslage. Rang vier ist ein super Resultat, in solch einem starken Feld. Wenn man jedoch so lange Zweiter ist, träumt man von seinem ersten EM-Podium. Leider sollte es nicht sein. Trotzdem geht ein großer Dank an mein gesamtes Team. Alle haben einen super Job gemacht und zu dieser erfolgreichen Saison beigetragen. In der Gesamtwertung bin ich nun Sechster und damit einer der besten deutschen Fahrer der vergangenen Jahre“, fasste Janker zusammen.