Dienstag, 26. November 2024
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CIK/FIA
28.09.2015

La Conca komplettiert den Reigen der Weltmeister

Nach der Schaltkart-Weltmeisterschaft in Le Mans (FR) traten am vergangenen Wochenende die KF- und KFJ-Klassen im italienischen La Conca an, um ihre Weltmeister zu krönen. Am Ende jubelten der Pole Karol Basz (Kosmic / Vortex) und der US-Amerikaner Logan Sargeant (FA / Vortex) über die letzten CIK-FIA-Titel des Jahres.

Bei den Senioren der KF-Klasse kämpfte sich Karol Basz (Kosmic / Vortex) in den Heats an die Spitze des 63-köpfigen Feldes. Damit hatte der Pole die beste Grundlage für die Finalrennen geschaffen. Er feierte einen beeindruckenden Doppelsieg und kreuzte im Finale als neuer Weltmeister den Zielstrich vor dem Briten Jordan Lennox-Lamb (BirelART / Parilla) und dem Dänen Nicklas Nielsen (Tony Kart / Vortex).

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Der Deutsche Nicklas Kry landete nach durchwachsenen Vorläufen nur auf Rang 58 im Zwischenklassement und verpasste als 23. des Hoffnungslaufs die Qualifikation für die Finalrennen.

Bei den Junioren gaben die Piloten von Ricky Flynn Motorsport den Ton an: Nach den Vorläufen sicherte sich Logan Sargeant (FA / Vortex) den ersten Platz vor seinem Teamkollegen Sebastian Fernandez Wahbeh (FA / Vortex) aus Venezuela. Auch in den Prefinalrennen dominierte die beiden Nachwuchstalente und teilten sich die Siege brüderlich.

Im entscheidenden Finale bewies Sargeant die besseren Nerven. Vom Start weg setzte sich der US-Amerikaner an die Spitze und gewann mit fast zwei Sekunden Vorsprung die Junioren-Weltmeisterschaft 2015. Stallgefährte Wahbeh musste im entscheidenden Hauptrennen Federn lassen und fiel auf Rang fünf zurück, während der Franzose Clément Novalak (Tony Kart / Vortex) den Vizetitel vor dem Brasilianer Caio Collet (Kosmic Kart / Vortex) einfahren konnte.

Die beiden deutschen Hoffnungsträger Max Hesse (Croc Promotions / TM) und David Brinkmann (Tony Kart / Vortex) waren im Finale leider nicht mit von der Partie. Hesse lag auf Rang 88 nach den Vorläufen und war damit nicht für den Finaltag qualifiziert. Brinkmann hatte als 47. des Zwischenklassements den Sprung ins Prefinale geschafft. Dort lief er als 26. ein und verpasste das ersehnte Finalticket.
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